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Rezension zu
Der Frosch mit der Maske

Edgar Wallace vom Feinsten!

Von: jasmin_lesewelten
09.10.2023

,,Der Frosch mit der Maske" von Edgar Wallace erschien bereits 1925 unter dem Originaltitel ,,The fellowship of the frog" und handelt von der Suche nach den Anführern einer Verbrecherbande, deren Mitglieder einen tätowieren Frosch auf dem linken Handgelenk tragen und Mord und Schrecken über London bringen. Da ,,der Kopf" der Bande auf das Erkennungszeichen verzichtet und der Polizei stets zuvorkommt, muss Scotland Yard auf den Plan treten. Vor allem der intelligente und eifrige Polizeibeamte Elk wird fortan Richard (Dick) Gordon bei den Ermittlungen unterstützen... Zahlreiche Personen treten auf, viele erscheinen zunehmend verräterisch, was zum Miträtseln verleitet. Der Polizeibeamte Elk und der jugendlich gebliebene Dick Gordon von der Staatsanwaltschaft treten von Beginn an als Sympathieträger auf, jedoch könnte der Verdacht, in die Intrigen involviert zu sein, selbst sie treffen! Die enorme Personenanzahl sorgt stellenweise für Verwirrung und eine fehlende Überschaubarkeit, was jedoch zum Chaos, das die Frösche stiften, passt. Von allen Nebenfiguren treten besonders die Geschwister Ella und Ray Bennett hervor - er, weil er ein besonders zwielichtiges Leben zu führen vorgibt und sie, weil sich gefühlt jeder Mann in sie verliebt. Im Vergleich zu den Filmen ist das Buch weniger bis gar nicht unheimlich, was an der gehobenen, poetischen Ausdrucksweise des vergangenen Jahrhunderts liegt, die vieles zu verschleiern weiß. Dieser Klassiker von Edgar Wallace ist zudem sehr umfangreich, denn die Handlung erstreckt sich auf 400 Seiten, die sehr klein bedruckt worden sind. Interessant und spannend bleibt es bis zum Ende, gerade da ein gewisses Flair einer vergangenen Zeit transportiert wird, wie es beispielsweise auch Agatha Christie mit ihrem ,,cosy crime" zu erbringen vermochte.

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