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Edgar Wallace

Der Frosch mit der Maske

Roman

(5)
Taschenbuch
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Eine Verbrecherorganisation terrorisiert ganz London und sorgt mit ihren mörderischen Anschlägen fast täglich für Schlagzeilen. Ihr Erkennungszeichen ist ein auf das linke Handgelenk tätowierter Frosch. Anführer ist »der Frosch mit der Maske«, ein stets maskiert auftretender Mann, der allseits Angst und Schrecken verbreitet. Scotland Yard versucht zwar, Agenten in die Froschbande einzuschleusen – meist jedoch mit tödlichem Ende. Als der erfahrene und hochintelligente Inspector Elk den Fall übernimmt, ist er überrascht, wie weit die Macht des Mannes mit der Froschmaske reicht ...

»Für Krimi-Liebhaber*innen eine großartige Buchempfehlung.«


Übersetzt von Alma Johanna König
Taschenbuch, Broschur, 400 Seiten, 12,5 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-49331-9
Erschienen am  16. May 2022
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Edgar Wallace vom Feinsten!

Von: jasmin_lesewelten

09.10.2023

,,Der Frosch mit der Maske" von Edgar Wallace erschien bereits 1925 unter dem Originaltitel ,,The fellowship of the frog" und handelt von der Suche nach den Anführern einer Verbrecherbande, deren Mitglieder einen tätowieren Frosch auf dem linken Handgelenk tragen und Mord und Schrecken über London bringen. Da ,,der Kopf" der Bande auf das Erkennungszeichen verzichtet und der Polizei stets zuvorkommt, muss Scotland Yard auf den Plan treten. Vor allem der intelligente und eifrige Polizeibeamte Elk wird fortan Richard (Dick) Gordon bei den Ermittlungen unterstützen... Zahlreiche Personen treten auf, viele erscheinen zunehmend verräterisch, was zum Miträtseln verleitet. Der Polizeibeamte Elk und der jugendlich gebliebene Dick Gordon von der Staatsanwaltschaft treten von Beginn an als Sympathieträger auf, jedoch könnte der Verdacht, in die Intrigen involviert zu sein, selbst sie treffen! Die enorme Personenanzahl sorgt stellenweise für Verwirrung und eine fehlende Überschaubarkeit, was jedoch zum Chaos, das die Frösche stiften, passt. Von allen Nebenfiguren treten besonders die Geschwister Ella und Ray Bennett hervor - er, weil er ein besonders zwielichtiges Leben zu führen vorgibt und sie, weil sich gefühlt jeder Mann in sie verliebt. Im Vergleich zu den Filmen ist das Buch weniger bis gar nicht unheimlich, was an der gehobenen, poetischen Ausdrucksweise des vergangenen Jahrhunderts liegt, die vieles zu verschleiern weiß. Dieser Klassiker von Edgar Wallace ist zudem sehr umfangreich, denn die Handlung erstreckt sich auf 400 Seiten, die sehr klein bedruckt worden sind. Interessant und spannend bleibt es bis zum Ende, gerade da ein gewisses Flair einer vergangenen Zeit transportiert wird, wie es beispielsweise auch Agatha Christie mit ihrem ,,cosy crime" zu erbringen vermochte.

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Für Fans von klassischen Krimis

Von: Mo_und_die_Macht_der_Buchstaben

10.01.2023

Anfänglich brauche ich einen Moment, bis ich mich an den Schreibstil von Edgar Wallace gewöhnt habe. Es ist spürbar, dass das Buch vor rund 100 Jahren geschrieben wurde, was in den sprachlichen Formulierungen spürbar wird. Aber ich mag so was gern und relativ schnell gelingt es mir, mich in diesen Kriminalroman fallen zu lassen. Dabei finde ich es erfrischend, von anderen Tötungsarten zu lesen, als es die heutigen Kriminalschreibenden verwenden. Edgar Wallace umreißt die Verbrechen lediglich, sodass auch ängstliche und zartbesaitete Lesende gut damit zurechtkommen dürften. Besonders weiß ich an den Geschichten von Edgar Wallace zu schätzen, dass es immer einen ganz hauchzarten romantischen Handlungsstrang gibt. So auch hier und ich finde ihn superniedlich. Der Kriminalroman „Der Frosch mit der Maske“ benötigt ein wenig Zeit, bis das Handlungsgeflecht packend wird. Ich mag das, da ich so Zeit habe, die Charaktere intensiver kennenzulernen, aber auch um mir selbst Gedanken machen zu können. Wer ist der Kopf dieser Froschbande und warum stehen bestimmte Menschen in seinem Fokus? Der englische Lokalkolorit zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist toll eingefangen und die tiefschichtige Ausarbeitung der Charaktere macht sie lebendig. Manchmal versteckt sich auch ein bisschen Gesellschaftskritik in den Zeilen, was zu einer authentischen Atmosphäre beiträgt. Anfänglich war die Einführung der Figuren zackig und reichlich. Stück für Stück aber spielt sich alles ein, sodass ich dem Geschehen zielsicher folgen und auch die verschiedenen Personen entsprechend zuordnen kann. Ganz fasziniert bin ich davon, dass ein paar Charaktere spannende Entwicklungen durchmachen. Das passt gut zum Kontext und beleuchtet bestimmte Zusammenhänge auch aus der psychologischen Perspektive. Das verleiht diesem Kriminalroman überraschend Tiefe. Inspector Elk habe ich ins Herz geschlossen, auch wenn er teilweise ziemlich geheimnisvoll auf mich wirkt. Aber Elk bringt mich öfters zum Schmunzeln, so manche Wortspielerei ist wirklich humorvoll und amüsant. So stiehlt er auch ein bisschen dem Hauptmann Dick Gordon die Show, sodass Elk zu meinem Liebling avanciert. Was schon ein wenig lustig ist, denn im Film wäre es wohl Dick Gordon gewesen, der von Joachim Fuchsberger dargestellt wurde. Übrigens unterscheidet sich der Kriminalroman von der Verfilmung, was kaum verwunderlich ist, da dies häufig bei Verfilmungen der Fall ist. Ich habe nur mal in den Beginn des Filmes reingeschnuppert, aus Neugier und schon hier weicht einiges vom Buch ab. Wer also beides erleben möchte, der sollte erst zum Buch greifen. Der personale Erzähler wechselt innerhalb der betitelten Kapitel munter die Perspektiven, sodass ich gelegentlich ziemlich aufpassen muss, um die Änderung der Sicht nicht zu verpassen. Ebenso gibt es manchmal ein paar kleine Sprünge im zeitlichen Ablauf, was sich dann etwas sperrig lesen lässt. Hier fehlt mir eine klare Trennung durch einen Absatz oder gar ein neues Kapitel. Aber insgesamt hält es sich in Grenzen, sodass ich nicht wesentlich in meinem Lesefluss gestört werde. Die Spannung steigt sukzessive an und ich komme erst auf den wahren Kopf der Bande, als Edgar Wallace mir etwas kryptisch den entsprechenden Hinweis dalässt. Generell ist „Der Frosch mit der Maske“ ein ruhiger, teilweise schon gemütlicher Kriminalroman, der besonders von seiner sehr feinen Erzählart lebt. Das Handlungsgeflecht ist geschickt aufgebaut, manche Ereignisse sind vorhersehbar, was aber dem Lesespaß nicht schadet. Dafür gibt es auch oft überraschende Wendungen. Das Finale ist spannend aufgebaut und ich war gerne dabei. Die Auflösung zum Schluss rundet das Leseerlebnis gelungen ab. „Der Frosch mit der Maske“ ist nicht nur optisch in der Jubiläumsausgabe mit seinem tollen Cover ein Hingucker, sondern er lohnt sich definitiv auch zu lesen. Fazit: „Der Frosch mit der Maske“ ist ein klassischer Krimi, der zwar schaurige Verbrechen beschreibt, aber nicht aktiv ins Detail geht und der Fantasie des Lesenden Raum gibt. Mir gefallen am besten die fein gesponnen Handlungsstränge und der ganz hauchfeine Romantik-Touch.

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Vita

Edgar Wallace

Geboren wurde Edgar Wallace 1875 als unehelicher Sohn eines Schauspielers. Er wuchs in armen Verhältnissen auf, blieb ohne Schulabschluss und hielt sich mit Gelegenheitsjobs wie Milchhändler, Maurergehilfe oder Zeitungsverkäufer über Wasser. Schließlich begann er kleine Artikel für die Zeitung zu schreiben. Mit Erfolg: Er arbeitete sich hoch bis zum Chefredakteur. Später lebte er als freier Schriftsteller und schrieb Sachbücher, Lyrik und Theaterstücke, 1904 schließlich seinen ersten Krimi (»Die vier Gerechten«) – das Debüt einer beispiellosen Karriere. Edgar Wallace verfasste 175 Romane, 24 Theaterstücke, eine große Anzahl von Kurzgeschichten, Essays, Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln und Drehbüchern. Die Filme, die nach seinen Vorlagen gedreht wurden, sind kaum zu zählen. Edgar Wallace verstarb hoch verschuldet 1932 in Hollywood.

Zum Autor

Pressestimmen

»Die Edgar-Wallace-Krimis haben auch nach 100 Jahren nichts von ihrem Reiz verloren. ›Der Frosch mit der Maske‹ – ein Krimi-Klassiker durch und durch! Hoffentlich bleibt es nicht die letzte Neuauflage eines Edgar-Wallace-Krimis beim Goldmann Verlag.«

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