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Rezension zu
Ganz gewöhnliche Monster – Dunkle Talente

Fantasy, Krimi, Horror: Ein abenteuerlicher Genre-Mix, der richtig Spaß macht!

Von: AusgeBUCHt - Petra Molitor
26.09.2023

Das Buch/Der Autor: „Ganz gewöhnliche Monster – Dunkle Talente“ von J. M. Miro erschien auf Deutsch am 13.10.2022 im Heyne-Verlag (Penguin Bücher). Das Hardcover hat 800 Seiten und kostet 24,00 Euro. Die Übersetzung stammt von Thomas Salter. Ebenfalls erhältlich sind eine E-Book (17,99 Euro)- und Hörbuchausgabe. Bei J.M. Miro handelt es sich um ein Pseudonym, dahinter verbirgt sich der kanadische Lyriker und Autor Steven Price, geboren 1976. J. M. Miro lebt und schreibt im Pazifischen Nordwesten. Wie es aussieht: Ich rezensiere hier die E-Book-Version, daher kann ich keine Auskünfte zur Gestaltung des Hardcovers geben. Ich finde das Cover recht schön, hätte aber durchaus noch mehr Spielraum im Design gesehen, das englische Originaldesign gefällt mir besser. Die „Dunklen Talente“, wenn ich richtig informiert bin der Titel der geplanten Trilogie, erscheint – wie auch im Original - gar nicht auf dem Titel. Bin gespannt, wie man das angesichts des Reihen-Charakters löst. Worum es geht (Klappentext des Verlages): England am Ende des 19. Jahrhunderts: Es ist Nacht, eine junge Dienstmagd ist auf der Flucht vor der Rache ihres Herrn. Mit allerletzter Kraft schafft sie es, sich in den Waggon eines Güterzugs zu retten – nur um dort eine Entdeckung zu machen, die ihr Leben für immer verändern wird: ein Baby, dessen Haut in einem blauen Schimmer leuchtet. Damit beginnt ein Abenteuer, das von England in den Wilden Westen bis nach Tokio und an die Grenzen des Vorstellbaren führt. Ein Abenteuer voll Magie, Wunder und tödlicher Geheimnisse... Wie es mir gefallen hat: Eins möchte ich voranstellen und besonders betonen: Ich bin immer wieder vollkommen begeistert, welche fiktiven Buchideen und Phantasiewelten ein Mensch in der Lage ist zu erschaffen. Was J. M. Miro hier aufs Papier bringt ist schriftstellerisch gesehen für mich eine absolute Meisterleistung. Ich habe mir – wirklich untypisch für mich – mit dem Lesen und Rezensieren dieses Buches echt viel Zeit gelassen. Irgendwie wurden wir auf den ersten Blick nicht wirklich Freunde und ich muss gestehen, dass ich auch gar nicht mehr so wirklich weiß, warum ich es als Rezensionsexemplar angefordert habe. Sicherlich hat mir eine Leseprobe recht gut gefallen, aber ich bin eher im Krimi-/Thrillergenre unterwegs, was aber nicht heißt, dass ich nicht stets offen für Neues bin. Außerdem ist Schottland mein absolutes Herzensland. Lange Rede, kurzer Sinn: Und habe „Ganz gewöhnliche Monster“ dann doch vor Kurzem gelesen und das, zu meiner großen Überraschung, mit richtig viel Vergnügen! Tatsächlich habe ich das Buch sogar auf meinem Blog zu meinen All-time-Favorites hinzugefügt. Das will echt was heißen! Wie schon in der Überschrift geschrieben, werden hier mehrere Genres für mich unglaublich gekonnt miteinander verknüpft. Ich wurde komplett in eine Welt und Geschichte hineingesogen, in der ich dem Alltag wirklich einmal richtig entfliehen konnte. Die Story hat mich unheimlich an „Die Insel der besonderen Kinder“ (habe ich nicht gelesen, weiß aber um was es geht) und die „X-Men“ erinnert. Trotzdem ist sie wieder für sich total einzigartig. Die ganz besonderen Figuren sind mir sofort irgendwie ans Herz gewachsen, die Story an sich war unglaublich spannend und mit vielen Twists, die ich so nicht erwartet hätte. Natürlich ist es Fantasy, aber ich konnte mich total darauf einlassen und bin abgetaucht. Was ich nicht wusste ist, dass dieses Buch der Auftakt zu einer Trilogie ist, das Ende des Buches ließ mich das allerdings vermuten. Und ja, ich werde definitiv weiterlesen! Ich will wissen, wie es weitergeht! Ich kann meinen Followern und den Leserinnen und Lesern dieser Rezension nur empfehlen, auch mal über den Teller- bzw. Buchrand hinauszuschauen und einfach etwas zu wagen. Ich wurde hier sowas von belohnt! Für mich ganz klar 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung!

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