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Rezension zu
Die Reporterin - Zwischen den Zeilen

München in den Sechzigern

Von: Streifis Bücherkiste
30.05.2023

Marie will eigentlich nur eines: Journalistin werden. Doch ihre Eltern haben andere Vorstellungen, sie soll die Drogerie ihres Vaters unterstützen und später vielleicht übernehmen. Doch sie bewirbt sich bei diversen Zeitungen und beim Tag bekommt sie ihre Chance als Praktikantin. Sie lebt nun ihren Traum, allerdings wollen die Eltern nichts mehr von ihr wissen. Doch sie findet Freunde, die sie unterstützen und so kann sie ihren Traum, Reporterin zu werden, erfüllen. Ich habe mich in dem Buch sofort wohlgefühlt. Ich konnte mir das München der sechziger Jahre gut vorstellen und auch die unterschiedlichen Arten zu leben. Maries Eltern sind eher konservativ eingestellt und lassen der Tochter nicht so viele Freiheiten. Wohingegen ihre Arbeit sie in Kreise führt, in denen das Leben genossen wird und auch mit Konventionen gebrochen. Schön fand ich die Begegnungen mit Prominenten der Zeit wie Pierre Brice, Peter Kraus und die Kessler Zwillinge. Marie zeigt ein Händchen dafür, Promis zum Reden zu bringen und so erwirbt sie sich nach und nach das Vertrauen ihrer Interviewpartner. Die ganze Zeit schwebt ein unausgesprochenes Familiengeheimnis über der Geschichte, das auch nur zum Teil gelüftet wird. Allerdings hatte ich die ganze Zeit schon eine Ahnung, was es denn sein könnte. Der rasante Schluss mit einem Cliffhanger hat dann meine Vermutungen bestätigt und nun bin ich sehr darauf gespannt, wie es im zweiten Teil der Reihe weiter gehen wird. Ich bin mir sicher Teresa Simon findet da eine gute Lösung. Ich kann das Buch nur empfehlen und freue mich jetzt auf den zweiten Band, der dann im August erscheinen wird.

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