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Teresa Simon

Die Reporterin - Zwischen den Zeilen

Roman

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Eine junge Frau kämpft für ihren großen Traum

Mai 1962: Marie Graf ist Anfang zwanzig und lebt ihr Leben so, wie von den Eltern geplant. Heimlich jedoch hat sie einen Traum: Sie will Reporterin werden. Sie will schreiben, informieren, aufrütteln. Als die neu gegründete Zeitung Der Tag ihr ein Praktikum anbietet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch Marie muss sich jeden Schritt ihres Weges hart erkämpfen, sich gegen egozentrische Kollegen, schwierige Interviewpartner und ihre eigenen Eltern durchsetzen. Dank der Hilfe ihres Mentors beim Tag bekommt Marie die Gelegenheit, Größen wie Pierre Brice und Hildegard Knef kennenzulernen. Aus ihr wird Malou Graf, Gesellschaftskolumnistin. Doch der Erfolg im Beruf hat Schattenseiten, nicht zuletzt für Malous Liebesleben. Und dann ist da noch ein Familiengeheimnis, das alles zerstören könnte, was sie sich so mühsam aufgebaut hat …


eBook epub (epub), ca. 416 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-25526-8
Erschienen am  15. March 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Die Reporterin-Reihe

Rezensionen

Eine Reporterin der 60er Jahre

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke

29.03.2023

Marie Graf ist 1962 gerade mal Anfang zwanzig und hat einen großen Traum, sie will Reporterin werden um zu schreiben und um zu informieren. Als sie dann die Chance erhält beim Tag ein Praktikum zu machen greift sie sofort zu und kann ihr Glück kaum fassen. Doch so leicht wie es sich Marie erhofft hat wird es für sie nicht, denn sie muss sich ihren Platz in der Redaktion erkämpfen. Auch muss sich Marie mit ihren Eltern auseinandersetzen die nicht gerade glücklich über ihre Berufswahl ist. Mit der Zeit darf Marie auch Prominente interviewen und lernt so viele Größen dieser Zeit kennen. Aber auch Privat passiert bei Marie einiges und dann erfährt sie auch von einem Familiengeheimnis das für Marie alles verändern könnte. Die Romane von Teresa Simon lese ich wirklich sehr gerne. Hier bei diesem Roman hatten mich auch die 60er Jahre angesprochen und ich war gespannt wie sich alles entwickeln wird. Marie ist behütet aufgewachsen und ihr Berufswunsch ist nicht das was ihre Eltern von ihr erwartet, doch sie riskiert den Streit um ihren Traum zu verwirklichen. Bei ihrem Praktikum muss Marie schnell lernen sich durchzusetzen. Auch in ihrem Liebesleben passiert einiges was sogar ihre Zukunft verändern könnte. Mir ist der Einstieg ins Buch nicht ganz leicht gefallen, aber als ich richtig in die Geschichte eingetaucht was kam ich sehr gut voran. Der Roman wurde vollständig aus der Sicht von Marie erzählt, da aber die anderen Figuren zu Wort wie in Gesprächen mit Marie ergab alles ein völlig rundes Bild für mich. Man muss sich allerdings in die damalige Zeit eindenken und ja die Promis die man trifft kennt man natürlich auch heute noch. Mit Peter Kraus hatte ich allerdings ein Problem, da ich da andere Geschichten von ihm gehört habe und diese von Augenzeugen berichtet wurden. Dem Handlungsverlauf konnte ich aber sehr gut folgen und auch die Entscheidungen die getroffen wurden waren immer nachvollziehbar und verständlich sowie auch logisch für mich. Auch der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und auch wenn ich mir manches denken konnte so war ich mir nie Sicher ob es auch wirklich so oder so ähnlich passieren wird. Die Handlungsorte konnte ich mir allein durch die anschaulichen Beschreibungen vor meinem inneren Auge entstehen lassen, aber manche Orte wie den Tegernsee kenne ich natürlich auch. Die verschiedenen Figuren des Romans konnte ich mir anhand der detaillierten Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen. Marie hatte ich sofort in mein Leserherz geschlossen, Roxy war mir länger nicht ganz geheuer. Mir hat dieser Roman wirklich sehr gut gefallen und ich bin gespannt ob Maries Entdeckung eine wichtige Entscheidung von ihr fordern wird. Für den Roman vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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Die Gräfin

Von: hasirasi2

27.03.2023

… wird Marie-Louise Graf alias Malou genannt, nachdem sie sich endlich einen Namen in der Zeitungsbranche gemacht hat, aber bis dahin ist es ein langer steiniger Weg. Ihre Eltern wollen, dass sie unbedingt die Familien-Drogerie übernimmt, dabei wollte sie schon immer Journalistin werden. „Journalismus – das ist doch kein anständiger Beruf für eine junge Frau! Du bist abhängig von der Gunst Deiner Vorgesetzten, in der Regel schlecht bezahlt, und wenn du Pech hast, auch noch ständig auf Achse.“ (S. 20/21) Teresa Simon hat mich mit Maries Geschichte von der ersten Seite an gefesselt. Auf Wunsch ihrer Eltern studiert sie Pharmazie, obwohl es sie langweilt. Nur ihre beste Freundin Roxy und ihr Onkel Julius wissen, dass sie heimlich kurze Artikel schreibt und sich bei diversen Zeitungen für ein Praktikum beworben hat. Ihr Traum wird wahr, als „Der Tag“ ihr eins anbietet. Sehr bildlich und farbenprächtig beschreibt Teresa Simon das Leben Anfang der 60er Jahre in München und Maries Weg auf der Suche nach dem Glück. Die traut sich nicht, ihren Eltern von dem Praktikum zu erzählen, weil sie weiß, dass es sie enttäuschen würde – aber wie lange kann und will sie es verheimlichen? Der Redaktionsalltag ist schnelllebig, immer am Puls der Zeit und leider oft von Männern und deren Sichtweise bestimmt. Marie durchläuft alle Ressorts, zum Glück unterstützt sie schon ihr erster Vorgesetzter, der Sportjournalist Freddy, wo er nur kann. Zwischen ihnen prickelt es und eines Tages macht er ihr ein Angebot, dass sie kaum ablehnen kann. Auch ihr großes Vorbild, der Gesellschaftsjournalist Viktor Bárthoy, nimmt sie unter seine Fittiche. Er prägt ihr Pseudonym „Malou. Geheimnisvoll, anziehend, mit einem Hauch surprise – ja, das merkt man sich.“ (S. 186) und weiht sie in die Geheimnisse des Umgangs mit den Reichen und Schönen ein. „Im Grunde geht es doch um Menschen und ihre Schicksale, um Hoffnungen und Enttäuschungen, um Aufstieg und Fall, Liebe und Hass – die ganze Skala der Emotionen, die in jedem von uns stecken. … Bei den sogenannten celebreties kommt uns das alles nur viel größer und bunter vor, weil wir wie mit einer Lupe auf sie starren. Dabei sind sie eigentlich nicht viel anders als wir – nur eben prominent.“ (S. 181) Marie hat mir imponiert. Sie arbeitet hart, ist (nie zu) neugierig, intelligent und ignoriert gekonnt die dummen Sprüche und Anmachen mancher Kollegen. Außerdem hat sie ein großes Herz und kann Geheimnisse bewahren, nicht nur die der Stars, die sie ihnen bei den Interviews mit ihrer natürlichen und freundlichen Art entlockt, sondern auch die ihrer Kollegen und Familie. Doch als sie dahinterkommt, dass ihre Eltern ihr etwas Wichtiges verschwiegen haben, droht ihre Welt zu zerbrechen. Das Buch liest sich wie das Who-is-Who der 60er Jahre. Teresa Simon lässt alle wichtigen politischen und kulturellen Ereignisse und (zum Teil längst vergessenen) Stars und Persönlichkeiten einfließen, was es extrem unterhaltsam macht. Sie macht aber auch nachdenklich, wenn sie auf die Schwierigkeiten hinweist, die Männern damals noch durch den § 175 drohten, oder die alten Nazi-Verbrechen und die dadurch resultierenden Konflikte zwischen den Jugendlichen und ihren Familien. Ich habe das Buch an nur zwei Abenden durchgeschmökert und nach dem fiesen Cliffhanger kann ich die Fortsetzung im August kaum erwarten. 5 mehr als verdiente Sterne für dieses Lesehighlight!

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Vita

Teresa Simon ist das Pseudonym der promovierten Historikerin und Autorin Brigitte Riebe. Sie ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale und lässt sich immer wieder von historischen Ereignissen und stimmungsvollen Schauplätzen inspirieren. Die SPIEGEL-Bestsellerautorin ist bekannt für ihre intensiv recherchierten und spannenden Romane, die tiefe Emotionen wecken. Ihre Romane »Die Frauen der Rosenvilla«, »Die Holunderschwestern«, »Die Oleanderfrauen« und »Glückskinder« wurden alle zu Bestsellern.

Zur Autorin

Events

28. Apr. 2023

Teresa Simon bei #buchbar: "Zeit für Veränderung" im Rahmen LBM 2023

16:15 - 17:45 Uhr | Lesungen
Teresa Simon
Die Reporterin - Zwischen den Zeilen

28. Apr. 2023

Lesung mit Teresa Simon im Rahmen von Leipzig Liest

20:00 Uhr | Leipzig | Lesungen
Teresa Simon
Die Reporterin - Zwischen den Zeilen

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