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Rezension zu
Die letzten Tage der Dinosaurier

„Anhaltende Faszination.“

Von: losgelesen
16.05.2023

Dinosaurier sind seit rund 66 Millionen ausgestorben, haben aber nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Im Gegenteil, sie scheint sogar von Jahr zu Jahr zu steigen. Ähnlich ergeht es Riley Black, Wissenschaftsjournalistin aus den USA, die ihre Faszination für Dinosaurier in dem Buch „Die letzten Tage der Dinosaurier“ niedergeschrieben hat, um sie den Leserinnen und Lesern näherzubringen. Erschienen ist das 352 Seiten dicke populärwissenschaftliche Werk im Goldmann Verlag. Um es direkt vorweg zu nehmen, Riley Black gelingt es durchgehend ihrer Begeisterung für Dinosaurier Worte zu verleihen und lässt sich „Die letzten Tage der Dinosaurier“ ziemlich beschwingt durchlesen. Was dabei zugegebenermaßen ein wenig auf der Strecke bleibt, ist die Wissensvermittlung, da die Autorin mehr Wert auf den Erzählfluss legt. Das ist an sich auch in Ordnung, leider übertreibt sie es an einigen Stellen zu sehr, wenn sie in die Gedankenwelt von Dinosauriern und anderen Lebewesen abtaucht. Etwas mehr Distanz hätte dem Buch gut getan, aber was will man machen, wenn einem das Entzücken so gepackt hat und dementsprechend antreibt. Riley Black ist dies allerdings stets bewusst und so geht sie in den späteren Kapiteln auch noch mal mit einem wissenschaftlicheren Blick näher auf die unterschiedlichen Aspekte ein. Der Aufbau der einzelnen Kapitel des Buchs sind darüberhinaus klug gewählt, denn die Autorin baut sie chronologisch um den Einschlag des Asteroiden auf, der das Ende der Dinosaurier besiegelte. Und so nimmt sie die Leserinnen und Leser mit auf die Zeit (eine Stunde, ein Tag, einen Monat, ein Jahr, usw.) nach der Katastrophe, die schließlich dazu führte, dass sich die Säugetiere ausbreiten konnte, der Mensch entstand, und alle diese Rezension lesen können. Der Kreis der Faszination hat sich somit geschlossen. --- Das Rezensionsexemplar wurde freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt. ---

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