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Rezension zu
Zu wenig Zeit zum Sterben

1. Fall

Von: Jill von Letterheart
01.05.2023

Tatsächlich ist es so, dass die vorherigen übersetzten Werke des Autors schon mittig in der Reihe um Eddie Flynn angesiedelt sind und wir mit „Zu wenig Zeit zum Sterben“ nun endlich den Auftakt in den Händen halten dürfen. Da die Fälle an sich aber alle abgeschlossen sind, muss sich niemand groß ärgern. Viel eher fand ich es ganz cool, hier auch ein paar bekannte Charaktere schon wieder treffen zu können. Eddie Flynn hat als Strafverteidiger einen großen Fehler begangen und sich eigentlich geschworen, keine Fälle mehr anzunehmen. So spielt das Leben aber nun mal leider selten so, wie wir es gerne hätten und für diesen Mann kommt es ganz besonders hart. Mit dem Blick in den Lauf einer Waffe begegnet er nun dem Paten der russischen Mafia New Yorks: Olek Volchek. Dieser wurde aufgrund eines Auftragsmordes nun angeklagt und will Eddie als Verteidiger, nicht unbedingt nur wegen der Verteidigung, sondern weil er noch eine ganz besondere Mission für ihn hat. Das lief mal…schlecht. Solch eine Situation gibt nicht wirklich einen großen Entscheidungsspielraum, spätestens weil die Mafia auch bereits Eddies Tochter entführt hat und somit nicht nur sein, sondern auch ihr Leben auf dem Spiel steht. Die Verhandlung beginnt schon in nur einer Stunde und Zeit ist eigentlich gar keine vorhanden. Und dennoch muss sich der Strafverteidiger nun überlegen, wie er nicht nur das Leben seiner Tochter und das das eigene retten kann, sondern irgendwie auch noch glimpflich aus dieser Situation rauskommt. Wer Eddie Flynn schon kennt, der weiß auch um sein Ideenreichtum, hier beginnt nun sein großer Auftritt und hält einiges für die Leser*innen bereit. >>Action-Thriller<< Die Grundidee ist keinesfalls neu, aber Genreliebhaber*innen wird das sicherlich egal sein. Fans von zum Beispiel Verfilmungen von „72 Stunden“ werden hier sicherlich auf ihre Kosten kommen, denn Steve Cavanagh liefert mehr als nur ein actionreiches Drehbuch, er kurbelt auch ordentlich die Fantasy seiner Leserschaft an. Das Buch legt gleich auf der ersten Seite los und hält das rasante Erzähltempo der Handlung weiterhin aufrecht, was zwar dafür sorgt, dass an der einen oder anderen Stelle vielleicht der Tiefgang sorgt, dafür liefert das Gesamtkonzept aber einen kurzweiligen Pageturner, der es in sich hat. Der Stil ist sicherlich nicht für alle etwas, doch wer auf hochdosierte Action steht, wird sicherlich begeistert sein. Ein Buch wie ein Kinofilm umschreibt die Story wohl sehr gut und legt den Grundstein für die Erfolgsserie der Autors. Tatschlich muss ich zugeben, dass ich es bemerkbar finde, dass es sich hierbei um den ersten Fall handelt, aber keinesfalls wirklich negativ und eine Entwicklung nach oben ist schließlich immer erwünscht. Schnell, kurz und voller Spannung wird hier auf jeden Fall ein guter Thriller geboten. Viele Aspekte, die aufkommen, weil sie einem vielleicht noch fehlen, arbeiten sich sicherlich noch in den Folgebänden weiter aus und soweit ich weiß, werden nun auch alle Bücher von Steve Cavanagh übersetzt, Fans haben also allen Grund zur Freude und auch ich kann mich dem nur anschließen und werde sicherlich noch zu weiteren Büchern des Autors greifen! FAZIT Mit diesem Band haben wir nun auch den Auftakt der Eddie Flynns Reihe und diese legt gleich mit einem rasanten Sprint vor, der es in sich hat. Kein wirklich neues Muster, aber ein sehr gelungenes Gesamtkonzept, das an einen Actionfilm erinnert und kurzweilige Spannung bietet, sodass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen mag.

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