Rezension zu
Frau Holles Labyrinth
Spannende Fantasygeschichte
Von: Petra RadtkeIch war sehr neugierig auf das Buch, erinnert doch der Titel an das Märchen "Frau Holle". Und so ist es auch. In Anlehnung an das Märchen, erzählt die Autorin eine Geschichte, deren Hauptgestalt Mary ist und die Abenteuer im Reich von Frau Holle erlebt, nachdem sie in einen Brunnen klettern muss, um eine Kette ihrer verstorbenen Mutter zu finden, die ihr hineingefallen ist. Nun ist sie plötzlich in einem Labyrinth, über das Frau Holle die Herrschaft hat. Alles ist düster, kalt, ohne Sonnenlicht und täglich lauern Gefahren, wie blutrünstige Kreaturen mit Krallenfingern, die sich an den Menschen ernähren...Die Schreibweise ist sehr bildhaft und man fühlt sich wie in einem Horrorfilm. Mary ist trotz aller Schrecken sehr mutig und versucht mit allen Mitteln die Kette zu finden. Auf ihrer Suche kommt sie zu Frau Holles Palast. Hier ist es bunt, hell und freundlich. Doch das täuscht. Mary muss für Holle, so wird sie im Labyrinth von den anderen Bewohnern genannt, den Haushalt führen. Schnell bekommt sie mit, das irgendwas nicht stimmt. Die Menschen sind ohne Erinnerung an ihr weltliches Leben und auch sie verliert immer mehr die Erinnerung daran. Andere Menschen, denen sie begegnet sind misstrauisch ihr gegenüber, stellt sie doch Fragen, deren Beantwortung ua. die Fresser auf den Plan rufen... Doch sie findet auch Freunde, die mit ihr den Kampf gegen die Kreaturen aufnehmen und sie unterstützen, wieder nach Hause zu kommen. Doch wird ihr die Flucht aus dem Labyrinth gelingen? Wird sie das Amulett ihrer Mutter finden? Das Buchcover ist liebevoll gestaltet und mit einem Farbschnitt versehen. Ein Fantasy-Roman mit viel Spannung und überraschenden Wendungen in der Handlung.
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