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Rezensionen zu
Frau Holles Labyrinth

Stefanie Lasthaus

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Wenn du dich selbst vergisst...

Von: laura_liebt_lesen

13.03.2023

𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁: Mary hat gelernt, alleine zurecht zu kommen - ihre Mutter ist verschwunden, als sie klein war, die Tante, bei der sie und ihre Schwester Moira aufgewachsen sind, hat die jüngere Nichte immer bevorzugt und Mary ihre Ablehnung spüren lassen. Allgemein liebt jeder Moira - was natürlich an deren magischer Begabung, die Sympathien der anderen anzuziehen, liegt. Marys magische Begabung - das Öffnen jeden Schlosses - ist zwar nicht so attraktiv, aber immerhin lukrativ. Zum Fest, bis sie einen Fehler begeht und übers Wochenende nach langer Zeit zum ersten Mal zu Schwester und Tante flieht. Und dort dem alten Brunnen im Garten zu nahe kommt und in einer anderen Welt landet, die voller Dunkelheit ist und in der sie sich mehr und mehr selbst vergisst. Wer war sie? Warum war sie hier? Gab es nicht irgendwo Menschen, die ihr wichtig waren? Und warum warnen sie alle vor Holle, der einzig Magie begabten in dieser seltsamen Welt? 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴: Diese Adaption des alten Märchens von Frau Hölle war sehr düster, oft hat mich selbst die Verzweiflung gepackt, wenn ich mehr und mehr lesen konnte, wie Mary sich vergisst, wie sie ihre Vergangenheit verliert und verloren ist in einer Welt, in die sie nicht gehört und die für sie so ungewohnt hart ist. Im Gegensatz zu anderen Büchern - in denen man die Prota mehr und mehr kennen lernt - zerbröckelt die Persönlichkeit der Protagonistin hier über die Seiten hinweg und man fragt sich, wo das alles enden mag. Als Mary am Anwesen von Holle eintrifft ist ihr die Gefahr der fremden Frau noch bewusst, doch vergisst sie diese mehr und mehr gibt sich ihrer neuen Rolle immer mehr hin und nur ein tragischer Zwischenfall rüttelt sie wach. Ich fand diese Inszenierung so gelungen, auch wenn ich mehr als einmal das Buch kurz weglegen musste. Moira als Nebenfigur war übrigens eine der unsympathischten, die ich seit langem kennengelernt habe. 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Eine sehr gelungene und sehr düstere Neuinterpretation eines Klassikers.

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Rezension zu „Frau Holles Labyrinth“ » Bestimmt hat jeder in seinem Leben schon einmal von Frau Holle gehört/gelesen . Vielleicht sogar früher das Märchen vorgelesen bekommen. Doch Bettenmachen war gestern und mit der Frau Holle aus dem Märchen hat Holle in dem Buch von Stefanie Lasthaus nicht mehr viel gemeinsam. Dunkelheit beherrscht weite Teiles ihres Reiches und über die Vergangenheit vermag man nicht zu denken, geschweige denn zu sprechen. Die Menschen fürchten sich vor ihr und eine Besserung scheint nicht in Sicht zu sein - bis Marybeth ins Spiel kommt. Zu Beginn begleiten wir die junge Frau in der auch uns bekannten Welt. Sie besitzt Magie - genau wie ihre Schwester Moira. Der Kontakt zwischen den beiden ist angespannt und als ihre Schwester ausgerechnet zum Geburtstag das Amulett ihrer verstorbenen Mutter von ihrer Tante geschenkt bekommt, nimmt das Drama seinen Lauf. Das Amulett fällt in den Brunnen und als Mary es heimlich wieder hochholen möchte, fällt sie in eine Welt voller Gefahren, Finsternis und seltsamer Gestalten hinein. Für Mary beginnt nun der Kampf in ihr altes Leben zurück und ein Wettlauf gegen die Zeit. Denn Seite für Seite, Kapitel für Kapitel scheint sie immer mehr ihrer Erinnerungen zu verlieren. Und was ist ein Mensch ohne eine einzige Erinnerung? Dem Tode geweiht. Wie man vielleicht merkt, ist diese Geschichte nicht ganz ohne. Es gibt grausame Fresser, brutale Momente und schonungslose Beschreibungen der ganzen Szenerie. Als Leser kämpft man sich gemeinsam mit Mary und den Bewohnern des Reiches durch lange Kapitel, die mir teilweise das Lesen sehr erschwerten. Gerne hätte ich mir mehr Möglichkeiten zum Durchatmen gewünscht, denn das musste ich das ein oder andere Mal. Während ich zu Beginn nur schwer in das Buch gefunden habe - es stellenweise sogar als langatmig und seltsam empfand - kam ich nach den ersten 150 Seiten total gut in der Geschichte an. Ich habe es geliebt, mich mit Mary und ihren Wegbegleitern in Gefahr zu begeben. Mit ihnen nach einer Lösung zur Beseitigung des Problems zu debattieren und mich Stück für Stück in eine leichte, sanft aufkommende Liebe zu verlieren. Schlussendlich hat alles gepasst. Es war stimmig und ging - mit Ausnahme des Beginns - fließend ineinander über. Jeder Protagonist trug seinen Teil dazu bei. Manche waren offener als andere, wiederum andere trugen zur ein oder anderen Überraschung bei. Aber fest steht: Von dem Paar, das Mary fand, über die Fresser bis hin zur Miliz, niemanden möchte ich in dieser Geschichte missen. Auch jede Handlung wurde gut durchdacht - wenn auch teilweise ein wenig vorhersehbar - doch gerade das Ende hätte ich mir so nie zu träumen gewagt. Wobei ich hier sagen muss: Wenn kein zweiter Teil folgen wird, dann ist das ein sehr sehr gemeines Ende. Also muss bei diesem Cliffhanger einfach ein zweiter Band folgen! Wenn du also Märchenadaptionen liebst, die auch düsterer, brutaler und rauer sein dürfen, dann nimm dir dieses Buch zur Hand! Aber pass auf, dass du dich nicht im Labyrinth von Frau Holle verlierst 🤭

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Ein atmosphärischer Roman

Von: eschenbuch

03.03.2023

Inhalt: Mary muss untertauchen. Dafür fährt sie aufs Land – dorthin, wo sie aufgewachsen ist. Was sich allerdings als keine gute Idee herausstellt: Wie damals straft ihre Tante Eve sie mit Verachtung; ihre Schwester Moira ist unausstehlich wie eh und je. Reibereien sind dementsprechend vorprogrammiert. Die Luft wird sogar noch dicker, als Mary erfährt, dass Tante Eve Moira die Halskette ihrer verstorbenen Schwester (der Mutter von Mary und Moira) geschenkt hat. Mary und Moira geraten in einen Streit – und plötzlich ist die Halskette in den Brunnen in Eves Garten gefallen. Jenem Brunnen, vor dem ihre Tante die Schwestern schon immer gewarnt hat. Als Mary in den Brunnen klettert, um die Kette wiederzuholen, ahnt sie noch nicht, dass sie das Reich der Holle betritt… Persönliche Meinung: „Frau Holles Labyrinth“ ist ein Fantasyroman von Stefanie Lasthaus, in dem das Märchen „Frau Holle“ adaptiert wird. Dementsprechend finden sich im Roman einige Elemente aus dem Märchen (z. B. zwei Schwestern, die kaum unterschiedlicher sein könnten; ein Portal-Brunnen, die Figur „Frau Holle“ und die Arbeit bei dieser). Das Setting von „Frau Holles Labyrinth“ ist allerdings um einiges düsterer und dystopischer als das Märchen (Wie genau die Welt aussieht, möchte ich hier nicht spoilern. Nur: Frau Holle tritt nicht als nette ältere Dame auf, die die Fleißigen belohnt). Der Beginn der Handlung ist sehr vielversprechend: Zusammen mit Mary findet man sich im freudlosen Reich der Holle wieder und lernt schrittweise, wie diese Welt funktioniert. Die Beschreibungen des Reiches sind dabei sehr atmosphärisch (Ein Highlight war für mich das andersweltliche Haus der Holle). Außerdem finden sich leichte Mystery-Elemente, die für Spannung sorgen. Nach diesem starken Beginn brach für mich die Spannungskurve im Mittelteil ein: Über weite Strecken passiert vergleichsweise wenig, teilweise wiederholen sich Ereignisse und die Handlung plätschert insgesamt eher vor sich hin. Das Ende des Romans reißt hier nochmal ein bisschen heraus: Die Spannung steigt nochmal an; es gibt die ein oder andere Aufdeckung/Wendung und einen Epilog, der auf eine spezielle Art krass ist. Erzählt wird die Handlung aus der personalen Perspektive von Mary. Generell tat ich mich etwas schwer mit den Figuren: Für mich war das Verhalten der Figuren stellenweise zu sprunghaft, sodass ich es schwierig fand, ihre Handlungsmotive und Gefühle nachzuvollziehen. Der Erzählstil von Stefanie Lasthaus ist detailliert und lässt sich sehr flüssig lesen. Insgesamt ist „Frau Holles Labyrinth“ ein anschaulich geschriebener Fantasyroman mit einer interessanten, atmosphärischen Welt und vielen spannungsreichen Ideen; die Umsetzung dieser Ideen konnte mich letztlich allerdings nicht in allen Punkten überzeugen.

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Märchenadaptionen sind für mich ein absolutes Must Have, daher musste das Buch unbedingt einziehen. Der farbige Buchschnitt ist ein wirkliches Schätzchen und konnte mich mehr als nur begeistern. Ich würde behaupten, dass fast jeder das Märchen von Frau Holle kennt, aber hier haben wir eine düstere, neue, andersartige Märchenadaption und lernen eine ganz neue Seite kennen. Alles beginnt damit das die Ketter der verstorbenen Mutter in den Brunnen fällt und Mary hinterher klettern muss und sich plötzlich in der düsteren Welt von Frau Holle befindet. Die Welt ist düster, dunkel und ein entkommen nicht so einfach. Die Geschichte selber zieht sich gerade am Anfang sehr. Man lernt zwar Mary und auch die Welt sehr gut kennen, aber für mich war das Tempo ein wenig zu langsam und sehr zäh. Es dauerte eine kleine Weile bis sie in die Welt von Frau Holle eingetaucht ist und der Anfang war einfach zu viel. Klar, eine gute Vorgeschichte ist wichtig und gerade das Verhältnis zur Schwester, aber für meinen Geschmack hätte man es ein wenig kürzer halten können. Der Schreibstil an sich hat mir gut gefallen. Er ist leicht, einfach und locker flockig. Das Setting wurde sehr schön umschrieben und auch die Situationsbeschreibungen waren detailiert, aber haben trotzdem noch Platz für die eigene Fantasie gelassen. Die Hauptfiguren waren mir etwas zu blass und daher konnte ich mit ihnen keine richtige Verbindung herstellen. Ich fand die Figuren zwar interessant, aber die gewisse Tiefe hatte leider gefehlt. Gerade bei der Kerngeschichte hätte ich so gerne mich mit den Figuren verbunden gefühlt. Die Kerngeschichte ist eigentlich interessant, aber hatte viel mehr Potential welches nicht genutzt wurde. Die Überraschungsmomente und der “WOW-Effekt” fehlten hier leider. Inhaltlich kann ich gar nicht viel verraten, aber ich hatte einfach zu hohe Erwartungen an die Geschichte und bin daher doch ein wenig enttäuscht. Fazit “Frau Holles Labyrinth” von Stefanie Lasthaus ist eine andersartige Märchengeschichte die sich viel im düsteren Bereich aufhält. Die Grundidee war sehr viel versprechend, aber leider hat mir die Umsetzung nicht so gut gefallen. Mit den Charakteren an sich wurde ich auch nicht richtig warm und dadurch fehlte mir das gewisse Etwas!

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Wie es sich für ein Märchen gehört, wird "Frau Holles Labyrinth" durch einen Erzähler wiedergeben, der sich allerdings aus Marys Perspektive beschränkt. Zunächst habe ich sehr schnell und problemlos in die Geschichte gefunden und konnte mich gut in Mary hineinversetzen. Sobald man allerdings in den Brunnen gefallen war, gab es für mich immer wieder einige Längen, die leider die Spannung etwas rausgenommen haben. Auch empfand ich die Kapitel teilweise als sehr lang, was meinen Lesefluss immer ein wenig gebremst hat. Was mir sehr gut gefallen hat, waren die detaillierten Beschreibungen der verschiedenen Orte und die Grundidee dahinter. Leider war vorallem das Ende für mich eher unbefriedigend und schreit geradezu nach einer Fortsetzung, denn so sollte es meiner Meinung nach nicht enden. Tolle und interessante Grundidee mit genialen Kulissen. Leider auch mit einigen Längen und einem Ende, das mich nicht überzeugen konnte. Frau Holles Labyrinth bekommt 3⭐️

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Mary besucht den Geburtstag ihrer Schwester Moira äußerst ungern – seit die beiden nach dem Tod ihrer Mutter bei der Tante aufgewachsen sind und diese Moira stark bevorzugt hat, sind die Spannungen zwischen den beiden greifbar. Die beiden geraten in heftigen Streit um die Kette ihrer Mutter, die dabei im Brunnen landet. Mary will das Schmuckstück retten und steigt in den Brunnen hinab. Doch dabei gelangt sie in eine düstere Welt, die von der mächtigen Frau Holle dominiert wird… Moderne und düstere Adaptionen bekannter Märchen sind aktuell sehr angesagt, schließlich hat fast jeder einen Bezug zu den Geschichten der Brüder Grimm und anderer Autoren. Auch Stefanie Lasthaus hat diesen Trend aufgegriffen und mit „Frau Holles Labyrinth“ einen starken Vertreter des Genres geschrieben. Direkt zu Beginn merkt man die Variationen zu dem Märchen, die grundlegende Konstellation der beiden ungleich geliebten Schwestern ist aber dennoch deutlich erkennbar. Und auch wenn die Figur der Mary hier schon gekonnt vorgestellt wird, geht es erst mit dem Eintreten in Frau Holles Welt so richtig los. Die Autorin hat hier eine sehr prägnante und unheimliche Welt geschaffen, die von vielen magischen Elementen bestimmt wird. Die Ideen sind dabei durchaus individuell zusammengestellt und sorgen für einen dichten Eindruck, auch wenn mir einige der einzelnen Ideen durchaus schon aus anderen Romanen bekannt vorkommen. Verstärkt wird das Ganze durch stellenweise recht viel Brutalität und Gewalt, was mir allerdings gut gefallen hat und nicht zu aufgesetzt wirkt. Frau Holle ist als zentrale Figur der erdachten Welt sehr interessant gestaltet und definitiv sehr anders als in der bekannten Märchenversion – deutlich düsterer, fordernder, dominanter. Ich mag die Ausstrahlung, die das mit sich bringt und den Ton für den gesamten Roman bestimmt. Aber auch die anderen Figuren bringen ihre individuelle Aura mit ein, wobei nur wenige wirklich intensiv vorgestellt werden. Der Ablauf des Romans ist spannend und kurzweilig geraten, hat aber an einigen Stellen Längen und scheint dann auf der Stelle zu treten, leider wird dann auch die Atmosphäre nicht intensiviert oder die innere Welt der Figuren weiter ausgebaut. „Frau Holles Labyrinth“ ist ein schauerlicher, bedrückender und dennoch bezaubernder Fantasy-Roman mit starken Figuren und einer sehr gelungenen Idee. Die Darstellung der Frau Holle ist ganz anders als erwartet und bringt einen großen Reiz mit ein. Die Handlung ist auch durch die Gewaltdarstellungen sehr druckvoll, auch wenn der Spannungsbogen stellenweise einreißt. Insgesamt ein lesenswerter und unterhaltsamer Fantasy-Roman mit einigen Überraschungen.

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Ich hatte zu Beginn wirklich probleme in die Geschichte zu kommen, aber mit der Zeit kam ich dann rein und es wurde wirklich sehr interessant. Die bekannte Frau Holle kommt vor, mit ihren Kissen ausschütteln, aber sie ist nicht die liebe nette Holle die man kennt, sondern sie zeigt ihr anderes Geschicht. Gegen mitte der Geschichte ist es wirklich interessant geworden, bis zum Ende hin war es ein tolles Abenteuer, auch wenn man noch alles treffen tut. Das Ende war ganz okay, obwohl der Epilog mich doch was verwirren tut.

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Das Cover ist einfach wunderschön und hat mich gleich angesprochen. Auch der Klappentext hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht. Der Einstieg gelingt mir sehr gut und ich lerne Mary, ihre Katze, ihre Schwester und ihre Tante kennen. In Marys Welt hat jede:r eine spezielle Gabe und die Idee hat mir schon sehr gut gefallen. Ihre Schwester ist Drama auf zwei Beinen und ich fand die gute sehr anstrengend; genau wie ihre nörgelnde und stichelnde Tante. Erst war ich froh, dass Mary in den Brunnen gesprungen ist und ich die Beiden los war, aber im Laufe der Geschichte habe ich mich dann doch wieder zu Ihnen zurückgewünscht. Die Welt im Brunnen ist düster und Mary hat durch ihren Sprung ja gleich Probleme mit ihrem Gedächtnis. Als wäre dies nicht schlimm genug, muss sie sich mit Wesen die wie Zombies anmuten, sehr misstrauischen Menschen, mit wenig und nicht besonders schmackhaft beschriebenen Essen und sehr vielen ihr unbekannten Regeln rumschlagen. Obwohl ich da schon meine Probleme mit Mary und ihrer Art hatte war ich von dieser düsteren, blutigen Welt gefesselt. Als Mary wieder loszog und dann in Holles Haus landet war ich von dem Kontrast auch fasziniert. Dies hat die Autorin sehr gut und stimmig dargestellt. Leider verliert hier die Autorin den roten Faden aus dem Augen und die Geschichte dümpelt sehr lange in ewig gleichen Tagen dahin. Auch Marys Überlegungen, Gedanken, Verhalten sind jeden Tag sehr ähnlich. Der Spannungsbogen ist sehr abgeflacht. Zudem ist es hier problematisch, dass Mary und auch die Nebencharakter im Allgemeinen charakterlich nur sehr oberflächlich ausgearbeitet sind und ich so keine Beziehung/Verbindung zu irgendeine der Charaktere hatte. Im letzten Drittel nimmt die Geschichte zwar wieder an Fahrt auf und wird noch einmal sehr spannend, aber dies reicht nicht mehr aus um die Geschichte für mich herauszureißen. Auch den im Epilog angedeuteten zweiten Teil werde ich definitiv nicht mehr lesen. Fazit: für mich zu wenig Tiefe bei den Charakteren, viele Längen im Mittelteil, wenig Märchenadaption Flair, Holles Teil war recht kurz gehalten und auch der Titel ist hier - für mich - nur im aller weitesten Sinne passend für die Geschichte.

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