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Rezension zu
Gefrorenes Herz

Sehr guter Krimi

Von: Benedikt Bögle
27.03.2023

In Kopenhagen wird ein Toter gefunden: Der Präsident des Roten Kreuzes wurde getötet und an der Niederlassung seiner Organisation aufgehängt. Auf seinem Bauch wurde ein Symbol eingeritzt, das für die Polizei zum Rätsel wird. Es könnte einen Ausschnitt aus dem „eisernen Kreuz“ darstellen. Haben Rechtsextreme den Präsidenten getötet? Das würde zwar zum Einsatz des Opfers für Geflüchtete passen; weitere Anhaltspunkte gibt es dafür aber eigentlich nicht. Die Ermittler um Mikael Dirk kommen nicht weiter. Plötzlich aber meldet sich Maria Just, Historikerin am Polizeimuseum, bei den Ermittlern: Sie hat das Symbol in den Akten eines Doppelmordes gefunden, der vor mehreren Jahrzehnten begangen wurde. Über diesen Fall finden die Ermittler endlich die richtige Spur. Sie führt nicht in das rechtsradikale Milieu, sondern in ein politisches Projekt, das vor mehreren Jahrzehnten in Grönland gestartet wurde. Im letzten Augenblick gelingt den Ermittlern die Aufklärung des Falles. „Gefrorenes Herz“ ist der erste Krimi um die Polizeihistorikerin Maria Just. Die beiden Autorinnen Line Holm und Stine Bolther haben einen packenden und grandiosen Krimi geschaffen. Der Plot entwickelt sich beständig weiter und wird um mehrere Ästelungen reicher. Gleichwohl verliert man als Leser nicht den Überblick, sondern wird immer tiefer in eine Geschichte hineingezogen, die grundlegende Fragen nach dem Menschsein, nach dem Kindsein und nach dem Elternsein stellt. Ein gelungener Krimi.

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