Rezension zu
Treason of Thorns - Kalte Magie, flammender Zorn

Was haltet ihr von einem magischen Haus? Für mich klingt das einfach wunderschön! Stellt euch mal vor, ihr sitzt in einem Zimmer, das Haus macht ein Feuer im Kamin an, es räumt sich von selbst auf und hilft dir in jeglichen Lebenslagen. Violet wuchs in genau so einem magischen Haus auf. Ok, etwas anders war es wohl schon, aber der Grundgedanke stimmt. Als ihr Vater jedoch Hochverrat am König begeht und schließlich stirbt, verhält sich das Haus ganz anders. Es ist von einer dunklen Aura umgeben und wirkt irgendwie tödlich. Ob Violet das wieder hinbekommen kann? Also wenn es um Magie allein ginge, würde der Band von mir die gesamten fünf Sterne bekommen, denn die Idee der magischen Häuser ist einfach unglaublich großartig! Sanft und zärtlich in der Vergangenheit, doch tödlich in der Gegenwart. Und dann liegt es an Violet, ihre Entscheidungen bestimmen den Ausgang der Geschichte. Violet selbst war mir ein angenehmer Charakter, auch wenn mir ein wenig mehr Ausdrucksstärke gefallen hätte, da sie teilweise etwas eindimensional wirkte. Das magische Haus namens Burleigh hat mich von Beginn an fasziniert und war wirklich cool dargestellt. Auch das historisch wirkende Setting passte perfekt zu der Story. Es gab auch eine Prise Romantik, auf die ich auch tatsächlich hätte verzichten können, da für mich der Fokus auf Violet und Burleigh lag. Es hat mich nicht absolut gestört, war für mich aber auch nicht ein Muss in dieser Geschichte. Besser hätte ich es dann gefunden, wenn beides einheitlich behandelt und verknüpft worden wäre. Insgesamt war die Magie tatsächlich spürbar und die Idee wirklich gelungen und gut umgesetzt. Und besonders war es auf alle Fälle!