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Rezension zu
Hanne. Die Leute gucken schon

Bemerkenswert, aufkeuchend und etwas erschreckend

Von: lisasbuecherbubble
02.03.2023

Hanne ist zur Kriegszeit geboren worden und wuchs demnach ängstlich und behütet auf. Sie ist bei ihrem Tuen bedacht, hält sich zurück und wirkt schüchtern. Das ganze Gegenteil also, zu ihrer Mutter Minna. Minna ist streng zu ihr, aber dennoch liebevoll. Durch eine Krankheit, kann Hanne ihre Jugend nicht richtig auskosten. Sie hält sich viele Jahre immer wieder in Heilstätten auf. Sie bekommt nichts weiter mit, weis nicht welche sexuelle Wirkung sie auf andere hat & ist mit 19 noch ziemlich „grün hinter der Ohren“ Aus der zurückhaltenden Hanne, wird später eine unzufriedenen Frau, die ihre 1. Tochter Romy (Hauptfigur aus band 3) nicht sonderlich eine liebe Mutter ist. Hanne zeigt in dem Buch, das typische Frauenbild der 60er Jahre. Bildlich hat die Autorin mich hier voll und ganz mit genommen. Mich hat es oft sprachlos gemacht, wie die Frauen damals aufwuchsen, was sie durften bzw nicht durften und wieso über Themen wie Pubertät, Männer, Sex und wahre Liebe, nicht geredet worden ist. 🤨 Wie oft ich den Kopf geschüttelt habe, kann ich nicht mehr zählen. Ich habe mitgefühlt und geschrieen, wenn sich Hanne aus Naivität in ihr Unglück stürzte. 😮‍💨 Das Buch war realistisch geschrieben, manchmal ziemlich zäh und so viele Erzählperspektiven hätte es für mich nicht zwingen gebraucht. Einige Kapitel waren „Lückenfüller“ andere wieder grandios spannend und informativ.

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