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Rezension zu
Nachmittage

Weltreise mit Schirach

Von: GDem
17.02.2023

„Nachmittage“ – so nah waren wir Schirach noch nie. In diesem Kurzgeschichten Buch, mit 26 spannenden und makabren Kapiteln begleiten wir Schirach als Anwalt durch die halbe Erdkugel. Wir besuchen zusammen mit ihm Wien, Tokio, Berlin und auch New York. Seine Begegnungen und Gespräche mit Klienten, Fremden, alten Bekannten und auch Freunden entstehen nicht immer freiwillig – doch genau diese haben meistens ein kurioses Ende. Die Geschichten sind nicht fiktiv – sondern wahr und somit ist man als Leser noch verblüffter über manche Wendungen. In den Unterhaltungen geht es um Schicksale und Momente, Liebe, Rache, Tod und vor allem die Frage der Schuld. Die Geschichten haben unterschiedliche Längen und verteilen sich auf gerade mal knapp 176 Seiten. Man liest die Seiten nur so weg- gerne hätten die Kapitel bzw. das Ganze Buch länger sein können. Das liegt aber vor allem an Schirachs Schreibstil den wir hier direkt wiedererkennen – für die, die ein Schirach noch nie gelesen haben, sollte der Satz „auf den Punkt gebracht“ ein Anreiz sein ein Buch von ihm zu lesen. Manche Geschichten haben mich mehr unterhalten/gefallen als andere, bei einem Kurzgeschichten Band ist das denke Ich normal. Bei anderen Geschichten wollte ich nicht, dass das Kapitel zu Ende geht- bei manchen war ich schockiert 😃 Im Ganzen war es ein (wiedermal) tolles Leseerlebnis – Ein Schirach einfach – immer wieder gern.

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