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Rezension zu
Die Kunst des Verschwindens

Wie viel Zufall kann es geben und ist es wirklich so einfach zu verschwinden?!

Von: sonnenseiten_des_lesens
05.02.2023

Inhalt: Ist Melanie Raabe eigentlich für ihre Thriller bekannt, geht es in diesem Roman nicht ganz so nervenaufreibend zu. Wir begleiten in ihrem neusten Buch Ellen und Nico. Erstere, eine in Hollywood gefeierte Schauspielern, welche sich jedoch gerade mit den Schattenseiten des Berühmtseins auseinanderzusetzen hat. Sie trifft in der Silvesternacht zufällig auf die Fotografin Nico und beide entdecken eine Art Seelenverwandtschaft. Doch ist dies wirklich alles bloß dem Zufall geschuldet? Nachdem sie eine ereignisreiche Silvesternacht miteinander verbracht haben, verschwindet Ellen ebenso schnell, wie sie in Nicos Leben getreten ist. Nico macht sich auf die Suche nach Ellen. Was sie allerdings findet, ist ein Stück ihrer eigenen Vergangenheit… Zitate: […] Ich höre sei, die Geräusche meines Waldes, das Krachen der Äste und das Rauschen der Blätter, das Raunen der Wurzeln und das Gekicher der Gräser, die leisen Laute der schlafenden Blumen. […] […] Ich gehe auf das Wasser zu, Schritt für Schritt. Halte inne. Ich hebe den Blick. Die Welt hat kaum noch Farben, und jemand hat den Ton leiser gedreht. Bin ich noch ich, ist die Welt noch die Welt? […] Meinung: Auch mit diesem Buch hat Melanie Raabe es geschafft, mit den ersten Sätzen meine komplette Aufmerksamkeit zu erlangen. Schnell wurde ich in die Geschichte gezogen und ich habe mich sowohl von Ellens Gedanken, mehr allerdings noch von Nicos Gefühlswelt, mitreißen lassen. Die Kapitel im Buch sind abwechselnd aus der Sicht beider Protagonistinnen geschrieben. Das Buch hielt viele Überraschungen für mich bereit. Ein bisschen Magie, ein bisschen Spannung, ein bisschen Tragik. Der Roman hat einiges zu bieten und besonders Kurt hatte es mir – im negativen Sinne - angetan. Fazit: Da mir beide Charaktere darüber hinaus sehr sympathisch waren, habe ich das Buch unheimlich gerne gelesen. Ich gebe 4,5 Sterne und empfehle den Roman unumwunden weiter.

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