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Rezension zu
Die Katze, die von Büchern träumte

Tora

Von: "Literaturwerkstatt-kreativ / Blog"
19.01.2023

„Literaturwerkstatt- kreativ / Blog“ stellt vor: „Die Katze, die von Büchern träumte“ von Sosuke Natsukawa Die kleine antiquarische Buchhandlung `Natsuki` in Japan ist das Einöd des jugendlichen Rintaro und seinem Großvater. „Als der alte Herr stirbt, ist der stille Schüler auf sich allein gestellt. Was soll er mit dem Laden anfangen, der schon lange keinen Gewinn mehr abwirft? Was mit sich selbst, mit seinem Leben ohne den Großvater und dessen Ruhe und Lebensweisheit?“ Und so zieht sich Rintaro immer weiter in die Welt der Bücher zurück, geht nicht mehr zur Schule und selbst seine Klassenkameradin Sayo schafft es nicht ihn aus seinem Schneckenhaus herauszulocken. „Bis eines Tages eine Katze im Buchladen auftaucht – eine sprechende Katze, die Rintaro eindringlich um Hilfe bittet: „Die Bücher sind in Gefahr – und nur ein wahrer Buchliebhaber wie er, der die Liebe zum gedruckten Wort von seinem Großvater verinnerlicht hat, kann sie retten …“ Fazit: Sosuke Natsukawas ist mit seinem Roman „Die Katze, die von Büchern träumte“ der internationale Durchbruch gelungen. Sein Buch wurde in 34 Länder verkauft und eroberte weltweit die Bestsellerlisten. Mir ist gleich der schöne und interessante Titel und das dazu sehr passende und eindrucksvolle Cover ins Auge gesprungen und da ich auch gerne japanische Literatur lese – Haruki Murakami gehört immer noch mit zu meinen absoluten Lieblingsautoren – war ich doch sehr gespannt wie mir das Buch von Sosuke Natsukawa, dem neuen Stern am japanischen Bücherhimmel, gefallen wird. Sosuke Natsukawas hat wirklich ein kleines Buchjuwel vorgelegt, die Geschichte ist wunderschön und flüssig erzählt und Bücher sind, wie ihr sicher schon ahnen könnt, der rote Faden dieses Romans. Einen originellen Charakter hat der Autor vor allem mit der Tabby-Katze Toraneko, genannt Tora geschaffen, die sich mit Rintaro unterhalten kann, und ihn letztendlich überzeugt Bücher zu retten, indem er sich den Aufgaben in vier verschiedenen Labyrinthen stellt. Natürlich geht es dort ebenfalls um Bücher, jedoch werde ich hier nicht mehr verraten, außer vielleicht, dass es auch zu philosophischen Auseinandersetzungen kommt. Auch mit den beiden Jugendlichen Rintaro und Sayo hat der Autor sehr interessante Protagonisten kreiert, wobei Rintaro derjenige ist, der immer wieder in den Mittelpunkt der Geschichte rückt. Es geht natürlich auch um seine Trauer um den Großvater, aber auch um seinen beschwerlichen Weg ins Erwachsenendasein. Schön sind immer auch die Rückblenden, wenn sich Rintaro an seinen Großvater erinnert. „Großvater sagte immer: »Bücher besitzen eine besondere Macht. Wenn du sie liest, wirst du immer einen Freund zur Seite haben.“ Auch wenn vom Verlag keine Altersvorgabe gemacht wurde, würde ich diesen Roman, einmal aufgrund seiner jungen Protagonisten, aber auch wegen der Handlung, eher bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehen, denn genau in diesem Alter setzt man sich mit vielen Fragen, die diese Geschichte mit sich bringt, auseinander. Eine wunderschöne Geschichte über die Liebe zur Literatur! Besten Dank an den „C.Bertelsmann Verlag“ für das Rezensionsexemplar.

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