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Rezension zu
Frau Holles Labyrinth

Ein Buch, bei dem ich nur schwer mit dem Lesen aufhören konnte

Von: saskiasweltderbuchstaben
08.01.2023

Mary beschließt spontan auf dem Geburtstag ihrer Schwester Moira aufzutauchen, nachdem sie schon lange kaum Kontakt gehabt haben. Doch ihre Ankunft sorgt für wenig Begeisterung. Aber auch Mary ist wenig begeistert darüber, dass ihre Tante Eve Moira die Kette ihrer verschwundenen Mutter geschenkt hat. Durch einen Unfall fällt die Kette in den Brunnen im Garten ihrer Tante und Mary beschließt sie wieder aus dem Brunnen zu holen. Nur dass sie, statt den Boden des Brunnens zu erreichen, in eine andere Welt gelangt. Eine Welt, in der Magie nicht vorhanden scheint und Erinnerungen gefährlich werden - Frau Holles Labyrinth. Das Buch hat mich von Anfang an direkt in seinen Bann gezogen. Ich wollte unbedingt mehr wissen und immer wieder wurden neue Fragen aufgeworfen, dessen Antwort ich unbedingt erfahren wollte, sodass es sehr schwer war, mit dem Lesen aufzuhören. Mal davon abgesehen, dass mir der Schreibstil auch sehr gefiel, sodass man sehr leicht durch das Buch kam. Der Plot wurde spannend umgesetzt und eine sehr interessante Welt wurde geschaffen. Das Ende war schon echt hart, weil ich damit nie gerechnet hätte, aber ich irgendwie mag ich das wieder echt gerne, weil es einen nachhaltig zum Nachdenken bringt. Man erkennt einige Parallelen zum Märchen und doch bin ich sehr begeistert, Frau Holle nochmal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Besonders mochte ich aber die Komplexität ihres Charakters. Auch Mary ist mir sehr sympathisch geworden, ein starker Charakter, aber auch nicht zu sehr. Was ich ganz gerne mochte, ist, dass sie nicht plötzlich sehr gut im Kämpfen ist, obwohl sie vorher nie damit in Berührung kam, sondern ihre Fähigkeiten sehr realistisch wirkten. Genauso fand ich auch die anderen Charaktere sehr passend und bedeutend für die Geschichte. Ich hätte irgendwie total gerne mal aus Moiras Perspektive gelesen, weil es mir doch schwerfiel, sie zu mögen und dennoch konnte ich sie irgendwie nachvollziehen. Insgesamt ist „Frau Holles Labyrinth“ eine große Empfehlung meinerseits für jeden, der auch ein großer Fan von Märchen Adaptionen ist oder mal Lust auf eine hat.

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