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Rezension zu
Frau Holles Labyrinth

Düstere Neuerzählung

Von: birdies_buecherwelt
18.12.2022

Nach dem Tod ihrer Eltern wachsen die beiden Schwestern Mary und Moira bei ihrer strengen Tante Eve auf. Moira wird stets bevorzugt behandelt und als sie zu ihrem 21. Geburtstag auch noch ein besonderes Erbstück, eine Kette erhält, geraten die Schwestern in Streit und das Schmuckstück fällt in den alten Brunnen im Garten. Was dann passiert, kann man sich vermutlich denken, wenn man das Märchen "Frau Holle" kennt. Ja, Mary landet in einer anderen Welt, sie trifft auf eine mysteriöse Frau, arbeitet in ihrem Haushalt, schüttelt Kissen und Decken auf und lässt es schneien. Aber, und das ist ein großes aber, es geschieht noch sehr viel mehr! Ich mag Neuerzählungen und war dementsprechend sehr gespannt auf diesen Roman. Die Geschichte entwickelt sich nach und nach und ist deutlich düsterer als ich erwartet habe. Düster, ja. Spannend, leider nur bedingt. Ich hätte gerne mehr über einzelne Personen und die Magie erfahren. Die Idee, dass Frau Holle sich von Erinnerungen der Menschen "ernährt" und daraus ihre Magie bezieht, fand ich gut umgesetzt. Die Handlung selbst zieht sich leider etwas in die Länge und obwohl es einige unerwartete Wendungen gab, konnte mich die Geschichte nicht richtig packen. Trotz der Fantasy ist es doch eher ein Jugendbuch, leider fehlt der Tiefgang. Ein richtiges "Märchen-Feeling" wollte bei mir ebenfalls nicht aufkommen.

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