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Rezension zu
Verführung und Verrat. Die Somerset-Saga (2)

Sogar noch viel dramatischer als der erste Band

Von: Lesefieber-Buchpost
16.11.2022

Witwe Rebecca Seagrave möchte als Frau mehr als nur hübsch aussehen. Ihr Plan ist, mit ihrer Stimme Teil der Politik zu werden. Dafür muss sie aber über einige Ländereien, an die Wahlstimmen gebunden sind, verfügen. Bald hat Rebecca ihr Ziel erreicht, denn nur eine Länderrei fehlt ihr noch. Leider gehört dieses Land dem Duke of Somerville und der weigert sich Rebecca das Land zu verkaufen. Beide vergreifen sich im Ton und die Fronten sind verhärtet. Aber Rebecca will nicht aufgeben und zieht für die Ballsaison nach London, um über reiche Gönner und Gönnerinnen doch noch an ihr Ziel zu kommen. Sie hat nicht damit gerechnet, dass der Duke ausgerechnet immer dort auftaucht, wo sie gerade ist. Zwischen den beiden beginnt es zu knistern. Dann macht der Duke ein ummoralisches Angebot - Wenn Rebecca eine Nacht mit ihm verbringt, gehört ihr das Land. Wird sie darauf eingehen? Meine Bewertung: Mir hat gefallen, dass Rebecca sich immer treu in ihrer Art und ihrem Ziel geblieben ist, trotz dass sie sich öfter mit den falschen Personen einlassen hat. Sie hat sich auch instinktiv dagegen entschieden, anderen Menschen zu schaden, obwohl es ihr durchaus Vorteile gebracht hätte. Am Ende wirkt sie zwar etwas weichgespült auf mich, aber auch Protagonisten haben ihre Gründe, warum sie zu handeln. Jedenfalls gefällt mir Rebecca als Heldin sehr gut und sie kann gut dem Duke of Somerville die Stirn bieten. Deswegen ist er ja auch so interessiert an ihr. Das Knistern zwischen den beiden ist ordentlich beim Lesen zu spüren. Die Liebesszenen sind gut gesetzt und der Weg dahin ist ausreichend schmachtend beschrieben. Genau das, was ich von einem anständigen Liebesroman erwarte. Die Nummer mit der „Nacht“ verbringen kommt so wirklich im Buch vor, ist aber äußerst kurzweilig ein Thema. Auch wenn der gute Duke sich da ziemlich aus dem Fenster lehnt. Die Reaktion von Rebecca könnt ihr euch denken, aber natürlich möchte ich hier nicht allzu viel spoilern. Von Schreibstil und von der Tiefe der Story her und von den Protagonisten hat mir Band 2 viel besser gefallen als Band 1. Er ist mit 624 Seiten recht lang, aber es kam mir nicht so vor, als hätte da weniger sein dürfen. Es gab keine langweiligen Filler und man konnte dem „roten Faden“ gut folgen. Am Ende hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren, ob Rebeccas Ambitionen auch Früchte tragen. Da ging es mir gefühlt ein bisschen zu viel um die Liebesgeschichte, aber insgesamt hat mich das Buch überzeugt. Fazit: Sinnlich, ziemlich heiß und spannend geschrieben. Fans von historischen Liebesromanen kommen voll auf ihre Kosten.

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