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Rezension zu
Monster auf der Couch

Kein Krimi!

Von: the_years_gone_by
12.11.2022

Was wäre, wenn die berühmtesten Verbrecher unserer Geschichte die Möglichkeit zu einer Therapie gehabt hätten? In mehreren Sitzungen deckt eine Psychologin langsam die eigentlichen Ursachen hinter den Problemen auf. Da die Charaktere aus früheren Zeitaltern stammen, kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen den altertümlichen Ansichten und unserer heutigen Weltanschauung. Eine Frau als Therapeutin? Damals undenkbar! Gestaltung: Die Seiten sind wie Aktenblätter gestaltet, die mit kleinen Randnotitzen der Psych. versehen sind. Außerdem gibt es Zeichnungen der Charaktere, sowie Zeitungsartikel und viele liebevolle Details zu entdecken. Was mir nicht gefallen hat: Die Psych. kennt die Geschichten ihrer berühmten Patienten nicht, was zum einen natürlich für lustige Momente Sorgt, mich aber auch manchmal etwas genervt hat. Das Rätsel um das Verschwinden der Psych. wird nicht aufgeklärt, obwohl der Klappentext suggeriert, dass es sich hier um eine Art Kriminalroman handelt. Das Ende bleibt offen, es wird nur vage eine Lösung angedeutet, aber nicht weiter ausgeführt. Fazit: Inhaltlich konnte mich die Geschichte durchaus unterhalten, eine gute Mischung aus ernsthaften Therapiegespräch und witzigen/skurrilen Momenten. Jedoch gab es auch langatmige Stellen, an denen der Lesefluss ins Stocken geraten ist, da einfach der Spannungsbogen fehlte. Einen Pluspunkt gibt's für die Gestaltung des Buchs - ein echter Hingucker!

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