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Rezension zu
Mademoiselle Oppenheim – Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst

Einblick in die Kunstszene der Surrealisten

Von: meine.literaturliebe
12.10.2022

Meret Oppenheim (geboren 1913 in Berlin, starb 1985 in Basel) ist als Künstlerin fast schon in Vergessenheit geraten. Umso mehr habe ich mich über die Veröffentlichung dieser Romanbiografie gefreut. 1933 ging sie nach Paris und machte dort schnell Bekanntschaft mit der Kunstszene, der Surrealisten. Sie stürzte sich in die Affäre mit dem Maler Max Ernst. Doch sie wollte nicht nur eine Muse sein. Sie experimentierte mit Alltagsgegenständen, entwarf Mode und Schmuck. Als sie für Aktfotos posierte, brach jedoch ihr Vater den Kontakt zu ihr ab. Die Romanbiografie befasst sich mit der Anfangsphase ihrer Karriere. Im Fokus steht dabei ihr Liebesleben, aber auch die Tragik um ihre jüdische Familie mit dem aufkommenden Antisemitismus sowie die Kunstszene wird ausführlich beschrieben. Der Einstieg fiel mir etwas schwer. Es kamen zu viele Persönlichkeiten (der Surrealistenbewegung) vor, die ich nicht kannte und erstmal recherchieren wollte. Dies hat meinen gewohnten Lesefluss zwar abgebremst aber keineswegs geschadet, da ich dadurch die Kunst der Meret Oppenheim und den Surrealismus erst näher kennengelernt habe. Trotz der vielen Tragödien, die die Künstlerin verkraften mussten, war es ein schöner Wohlfühlroman, fast schon ein Liebesroman, den ich sehr gerne gelesen habe.

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