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Rezensionen zu
Mademoiselle Oppenheim – Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst

Mina König

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€ 13,00 [D] inkl. MwSt. | € 13,40 [A] | CHF 18,50* (* empf. VK-Preis)

*Klappentext (übernommen)* Das schillernde Leben von Meret Oppenheim: Künstlerin, Freigeist, Liebende Paris, 1933: Die junge deutsch-schweizer Künstlerin Meret Oppenheim genießt das unbeschwerte Leben inmitten der Pariser Bohème. Zu ihren engsten Freunden zählen die Surrealisten Pablo Picasso, Joan Miró, Alberto Giacometti und André Breton. Als sie sich in den Maler Max Ernst verliebt, nimmt eine stürmische Affäre ihren Lauf. Doch Meret möchte nicht nur seine Muse sein. Sie will ihren eigenen Weg gehen und träumt vom großen Durchbruch. Sie experimentiert mit Alltagsgegenständen, mit denen sie erste Erfolge feiert, entwirft Mode und Schmuck. Immer wieder muss sie gegen die strengen Regeln der Gesellschaft ankämpfen. Und während in Europa dunkle Schatten aufziehen, die auch Merets Familie bedrohen, sucht die freiheitsliebende Künstlerin nach einem Weg, die Liebe und die Kunst in Einklang zu bringen. *Meine Meinung* "Mademoiselle Oppenheim" von Mina König ist eine wunderbare Romanbiografie einer starken Frau, die lernt sich durchzusetzen und die ihren Weg in dieser unruhigen Zeit findet. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, schnell bin ich von Meret und ihrem Tun fasziniert. Mina König schafft es, mir die Künstlerwelt in Paris näher zu bringen. Sie beschreibt die einzelnen Szenen, das Setting authentisch und lebendig, ich habe zum Beispiel das Café de Flore, was als Treffpunkt der Künstler und Surrealisten dient, genau vor Augen. Ich habe das Gefühl beim Lesen mittendrin zu sein. Die Charaktere sind lebendig und realitätsnah, Meret habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Sie ist so lebensfroh, gradlinig und lässt sich nicht aus der Bahn werfen. Sie verliert nie den Mut, ihre Vorstellungen von ihrem Künstlerleben umzusetzen. Mir hat es Spaß gemacht sie ein Stück ihres Lebensweges zu begleiten. Und auch die anderen Charaktere sind gut beschrieben, und ich kenne so viele vom Namen her. Das hat mir richtig gut gefallen. Paris… ich kenne Paris noch nicht. Doch Mina König hat diese Stadt in den bezauberndsten Farben beschrieben, so dass man Lust bekommt, dort einmal hinzufahren. *Fazit* Mit "Mademoiselle Oppenheim" bin ich in eine fremde Welt eingetaucht und habe die Lesezeit genossen. Wer gerne Bücher über starke Frauen liest, ist hier genau richtig. Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Mein Dank geht an die Autorin Mina König, die mir das Taschenbuch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

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in dem buch geht es um die künstlerin meret oppenheim aus paris, in der damaligen zeit hatten es frauen nicht leicht unter männlichen künstlern ernst genommen zu werden doch meret lässt sich davon nicht unterkriegen. Die protagonistin meret mochte ich wirklich sehr sie sagt was sie denkt und tut das was sie für richtig hält und was ihr gefällt. Man lernt nicht nur meret kennen sondern lernt auch paris kennen denn in dem buch wurden die strassen paris wirklich echt schön beschrieben das ich for real so lust hatte instand nach paris zu fliegen - ich mag fliegen nicht also muss das echt was heißen xD Das buch basiert auf die jahre 1933 bis 1936 es ist nur ein kleiner abschnitt aber der reicht völlig aus um genug aus dem leben von meret zu erfahren und es ist wirklich spannend in die kunstwelt der surrealisten einzutauchen. Auch der schreibstil war wirklich angenehm flüssig was ich echt sehr mochte da man so ohne stocken ziemlich schnell durch die seiten kam Fazit: Dieses buch kann ich jedem empfehlen der sich für die künstlerwelt der 30er jahre interessiert oder so wie bei mir mehr über frauen die, die welt mitveränderten erfahren möchte🫶🏻 von mir gibt es also eine lese empfehlung

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Ein Buch, das dich von Anfang an in seinen Bann zieht und eine der berühmtesten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, Meret Oppenheim, ins Rampenlicht stellt. Ich reiste in das Bohème-Universum des Paris der 1930er Jahre und verliebte mich in die elegante Atmosphäre, aber auch in eine Geschichte, die vor Leidenschaft und Beharrlichkeit strotzt. Es waren keine einfachen Zeiten, aber sie hat nie aufgegeben und ihre Leidenschaft auf die höchste Ebene gebracht, die man sich vorstellen kann. Meine Meinung: Eine faszinierende Geschichte von Anfang bis Ende! Ich habe es geliebt, Meret auf ihrer Reise von Basel nach Paris zu begleiten und zu sehen, wie ihre Kämpfe zu einem grenzenlosen Erfolg und einem lebenswerten Leben führen. Ihr Durchbruch kam, als sie Accessoires für die verwegene Modedesignerin Elsa Schiaparelli entwerfen durfte. Sie wird immer wieder von anderen Künstlern begleitet, wobei ihr Herz am Ende an einen anderen Künstler, Max Ernst, vergeben wird. Doch schon bald merkt sie, dass sie mehr als nur eine Muse sein will. Wofür wird sie sich entscheiden? Kunst oder Liebe? Um das herauszufinden, musst du das Buch lesen! Ich bin immer wieder fasziniert von Romanen, die eine starke weibliche Figur haben, also war ich gespannt auf dieses Buch. In der Geschichte erfuhr ich interessante Fakten über Meret Oppenheim und war erstaunt über das Leben, das sie führte. Sie ließ sich nie beherrschen, führte immer das Leben, das sie sich vorstellte, und kämpfte dafür, als Künstlerin ernst genommen zu werden. Das war in einer Welt, in der Männer alles bestimmen, nicht leicht zu erreichen. Ich habe mich auch in die Beschreibungen des Paris der 1930er Jahre verliebt, besonders in das Café, in dem sich die Künstler trafen. Die ganze Geschichte fühlte sich an wie eine Reise in die Vergangenheit, und zwar eine ganz erstaunliche! Ich fand es toll, dass die Autorin die Geschichte so ausführlich dargestellt hat, so fühlte sie sich noch intensiver an. Dank der detaillierten Beschreibungen war es auch leicht, neugierig auf ihre Werke und ihr immenses Talent zu sein. Wie erstaunlich muss es sein, so viel Kreativität zu haben und alltägliche Gegenstände in Kunst zu verwandeln. Es war interessant, den Konflikt zwischen Liebe und Kunst zu sehen. Ich denke, dass viele Frauen in ihrer Haut gesteckt haben, besonders in der damaligen Zeit. Ich werde die Auflösung des Buches nicht verraten, denn ich möchte, dass es eine Überraschung bleibt, aber ich kann dir garantieren, dass du die Geschichte von Anfang bis Ende lieben wirst. Zusammenfassung: Es war ein Privileg, diese wunderbare Geschichte zu lesen! Eine Reise in die Vergangenheit, die sich wie keine andere anfühlte. Ich hatte das Gefühl, dass Paris damals eine besondere Atmosphäre hatte, die von Kunst und dem Wunsch nach Selbstdarstellung geprägt war. Es war schön, mehr über Meret Oppenheim und ihr Abenteuer in der Modewelt zu erfahren. Ich finde, sie war eine faszinierende Frau, die hart dafür gekämpft hat, Vorurteile zu überwinden. Wenn du Kunst liebst, vor allem den Surrealismus, wird dich dieses Buch glücklich machen, es wird deine Seele nähren.

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"Die wahre Kunst kommt von hier drinnen. Nicht aus einem Lehrbuch oder von einem Lehrmeister. Wir müssen einfach die Rationalität ausschalten und der Kunst freien Lauf lassen." INHALT: Meret stammt aus der Kleinstadt Steinen an der Grenze zur Schweiz. Sie versucht, als Künstlerin Fuß zu fassen. Doch für ein Kunststudium in Basel sind ihre Skulpturen und Zeichnungen zu ausgefallen. Schon als Kind steckte der kreative Freigeist in ihr. So hatte sie beispielsweise in der Schule statt den Eltern, zwei Frösche gezeichnet. Meret sehnt sich nach Inspiration, die sie im konservativen Umfeld und im alltäglichen Trott nicht finden kann. All ihre Hoffnung setzt sie nun auf Paris, eine offene, lebhafte Stadt, voller unbegrenzter Möglichkeiten! Paris, 1933: Seit einem Jahr befindet sich Meret Oppenheim nun in der französischen Hauptstadt. Es fällt ihr nicht immer leicht, finanziell über die Runden zu kommen. Ab und zu verkauft sie einzelne Stücke ihrer Zeichnungen, Gemälde, Skulpturen, etc. oder fertigt auf Wunsch Porträts an. Bis sie für die führende Modemacherin Elsa Schiaparelli schließlich Accessoires entwerfen darf. Außerdem experimentiert sie mit Kunst aus Alltagsgegenständen und feiert erste Erfolge… Besonders im Kreise der Surrealisten findet Meret Freunde und Bekannte. Diese tummeln sich vor allem im „Café de Flore“, sitzen täglich an ihrem Stammplatz beisammen, inspirieren und motivieren sich gegenseitig und stellen gemeinsam ihre Kunstwerke aus. Unter ihnen weilen u. a.: Alberto Giacometti, Hans Arp, André Breton, Marcel Duchamp, Max Ernst, Man Ray, Pablo Picasso, Joan Miró und Salvador Dalí. Mit Alberto und André verbindet Meret bald eine enge Freundschaft, André gibt den Ton in der Gruppe an, Man Ray knippst Nacktfotos von ihr (woraufhin ihre Eltern entsetzt sind) und mit Max Ernst beginnt sie eine Affäre. Doch Meret merkt, dass sie ihre Freiheit braucht. Sie will nicht nur Muse sein und fühlt sich immer eingeengter. Sie muss atmen können und sucht schließlich ihren eigenen Weg, zwischen Kunst und Liebe… MEINUNG: Da ich Romane über Kunst und Künstler*innen liebe, war klar, dass ich das Buch lesen muss. Vorher wusste ich nichts über Meret Oppenheim. Das Buch konnte sie mir als Mensch und als Künstlerin etwas näherbringen. Frauen hatten es damals nicht leicht, unter männlichen Künstlern ernst genommen zu werden. Doch Meret lässt sich nicht unterkriegen. Und ihre Kontakte zu den Surrealisten sind durchaus von Vorteil. Die Protagonistin war mir von Anfang an sympathisch. Sie tanzt gerne aus der Reihe, wirkt rebellisch, möchte sich selbst verwirklichen, sagt, was sie denkt, macht, was sich richtig anfühlt und lässt sich nicht den Mund verbieten. Eine starke Frauenfigur! Besonders gut sind der Autorin die Schilderungen vom bunten Leben in Paris gelungen. Atmosphärisch beschreibt sie die Straßen und Cafés sowie die ganze Künstler-Szene. Das Café de Flore ist als Angelpunkt des Buches gut gewählt. Hier treffen sich Künstler und Surrealisten und feiern das Leben. Da würde man nach dem Buch am liebsten selbst mal hingehen! Ich fand es spannend und beflügelnd, in die Kunstwelt der Surrealisten abzutauchen. Auch wenn sie mir immer wieder total verrückt vorkommen, so faszinieren sie mich auch auf irgendeine Art und Weise und, dass man unter ihrer Gesellschaft Kreativität schöpfen kann, glaube ich sofort! Das Buch beschränkt sich mit den Jahren 1933 bis 1936 auf einen nur kleinen Ausschnitt von Merets Leben, was ich aber in Romanen häufig besser finde, da man sich so detaillierter und tiefer in die Geschichte hineinziehen lassen kann. Tatsächlich hat mich das Buch sehr neugierig auf die Werke der Künstlerin gemacht. Besonders interessant und bewundernswert fand ich, wie Meret gewöhnliche Alltagsgegenstände in Kunst verwandelte, wie z. B. Armreifen aus den Ringen für Vorhänge, um die sie Stoff wickelte, ein Tee-Service, das mit Pelz umwickelte, usw.). Auch wenn ich hoffen würde, dass ihr das heutzutage ohne tierische Produkte gelingen würde… Vor allem ab etwa der Hälfte des Buches lag für mich der Fokus etwas zu sehr auf Merets Männergeschichten, doch letztendlich hat mich ihr künstlerisches Schaffen und die Künstler-Szene immer wieder zurückgeholt. Etwas mehr Konzentration auf dem Erschaffen von Kunstwerken hätte ich persönlich bevorzugt. Ansonsten liest sich der Roman recht leicht und süffig und erfordert nicht allzu viel Konzentration. Auch solche Bücher braucht es ab und zu! FAZIT: Ein leichtes, flüssig lesbares Buch über die Künstlerin Meret Oppenheim im Paris der 30er-Jahre, ihr Leben, ihre Liebe, ihr künstlerisches Schaffen und die Surrealisten-Szene. Wen das anspricht, dem erteile ich gerne eine Buchempfehlung! 4-4,5/5 Sterne!

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Ich lese gerne Bücher über Frauen, die sich gegen die Regeln ihrer Zeit gestellt haben und ihren Weg gegangen sind. Die sich nicht haben klein machen und in von Männern vorgegebene Formen pressen lassen. Mademoiselle Oppenheim – Sie liebte das Leben und erfand die moderne Kunst von Mina König wird all diesen Kriterien gerecht. Ich war dem Buch sofort verfallen und habe das lange Wochenende genutzt, um mich “durchzufräsen”. Besonders spannend fand ich die Mischung aus realer Biografie der Künstlerin und unterhaltsamer Ausschmückung der Autorin. Das Ergebnis ist eine absolut gelungene Symbiose und ein tolles und bewegendes Buch.

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Das Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut. Zusammen mit dem Klappentext präsentiert sich das Buch hervorragend. Die Geschichte: Dieser autobiografische Roman erzählt aus dem Leben von Meret Oppenheim in den 30-er Jahren. Sie lebt in dieser Zeit ein unbeschwertes Leben in Paris und bewegt sich in der Gruppe um die Surrealisten André Breton und anderen. Dann verliebt sie sich in den Maler Max Ernst und es beginnt eine Affäre. Meine Meinung: Ich muss gestehen, dass ich über Meret Oppenheims Kunst nichts wusste. Umso neugieriger war ich, als ich den Klappentext las. Die junge Künstlerin als Protagonistin hat mich von der ersten Seite an fasziniert. Aber auch alle anderen Figuren, allen voran ihre Großmutter, die sie stets unterstützte, haben mich sehr beeindruckt. Die Autorin schreibt in einer leicht verständlichen und unterhaltsamen Sprache. Sie hat das Leben von Merit Oppenheim über eine begrenzte Zeitspanne in den 30-er Jahren erzählt, einer Zeit, in der es Frauen in der Kunst nicht leicht gemacht wurde. Die tiefen Einblicke in das Leben der Künstler, die unbändige Liebe zur Kunst und die Umsetzung der Ideen, sowie die Einbindung der Zeitgeschichte in diesen autobiografischen Roman, setzt eine intensive Recherche voraus und ist sehr gelungen. Die Schauplätze, explizit Paris sind bildhaft exzellent beschrieben, sodass es mir leicht viel in Paris unterwegs zu sein. Mein Fazit: Ein spannender und interessanter Roman, der mich begeisterte, und teilhaben ließ am Leben der Künstler. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Heidelinde von friederickes bücherblog

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Darum geht es: Der Roman zeichnet ein facettenreiches Portrait einer rebellischen und leidenschaflichen Meret Oppenheim und ein lebendiges Panorama vom Paris der 1930er, in das ich gerne eingetaucht bin. Erzählt werden Merets ersten 4 Jahre in Paris (1932-36) und wie sie zu sich als Frau und zu ihrer surrealistischen Kunst findet. Die Affäre mit dem 22 Jahre älteren, verheirateten Maler Max Ernst engt sie ein, sie emanzipiert sich. Was mir gut gefiel: Besonders eindrucksvoll fand ich die Szene, in der die 20-jährige Meret Oppenheim im Evakostüm für den Fotografen Man Ray posiert. Das Aktbild von Meret an der Druckerpresse stehend wurde 1933 im Magazin der Surrealisten abgedruckt und fand große Beachtung. Für Meret, die gerade ihr Leben als Künstlerin in Paris begonnen hatte, war das Akt-Shooting ein Schlüsselerlebnis der Befreiung und führte zum Bruch mit ihrem konservativen Vater (Arzt in Basel), der seine Tochter für psychisch labil hielt. Was mir sehr gut im Roman gefallen hat, war die liebevolle Beziehung Merets zu ihrer Großmutter. Meret Oppenheims Großmutter Lisa Wenger hatte als junge Frau in Düsseldorf die Kunstakademie besucht und war Malerin und Kinderbuchautorin geworden. Sie förderte das Talent von Meret. Im Roman ist zu erleben, wie die Großmutter aus der Ferne (Schweiz) eine Mentorin und Mutmacherin für Meret ist. Ich mochte auch, wie Meret die Freundschaft zu Georgie, ihrer französischen Mitstudentin an der Pariser Kunstakademie, pflegt, obwohl Georgie mit Ehe und Kind einen konservativen Lebensweg einschlägt. Die Gruppe der Surrealisten um André Breton, die Meret Oppenheim immer in dem Pariser Café trifft, wird interessant charakterisiert. Meine Kritikpunkte: (-) Passend zum Esprit des Surrealismus wünsche ich mir eine extravagantere Sprache. Erzählweise und Stil finde ich angenehm lesbar, aber etwas zu brav. (-) Das "Romantische" (Love Story mit Max Ernst und Marcel Duchamp) hat mir zu viel Raum eingenommen. Stattdessen hätte ich gerne mehr erfahren über Merets Kunstwerke, Mode-Entwürfe und über Elsa Schiaparelli und deren Modehaus. Fazit: Ich habe die Romanbiografie gerne gelesen und empfehle sie all denen, die sich für starke Frauen, Kunst, Paris und den Zeitgeist der 1930er interessieren.

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Einblick in die Kunstszene der Surrealisten

Von: meine.literaturliebe

12.10.2022

Meret Oppenheim (geboren 1913 in Berlin, starb 1985 in Basel) ist als Künstlerin fast schon in Vergessenheit geraten. Umso mehr habe ich mich über die Veröffentlichung dieser Romanbiografie gefreut. 1933 ging sie nach Paris und machte dort schnell Bekanntschaft mit der Kunstszene, der Surrealisten. Sie stürzte sich in die Affäre mit dem Maler Max Ernst. Doch sie wollte nicht nur eine Muse sein. Sie experimentierte mit Alltagsgegenständen, entwarf Mode und Schmuck. Als sie für Aktfotos posierte, brach jedoch ihr Vater den Kontakt zu ihr ab. Die Romanbiografie befasst sich mit der Anfangsphase ihrer Karriere. Im Fokus steht dabei ihr Liebesleben, aber auch die Tragik um ihre jüdische Familie mit dem aufkommenden Antisemitismus sowie die Kunstszene wird ausführlich beschrieben. Der Einstieg fiel mir etwas schwer. Es kamen zu viele Persönlichkeiten (der Surrealistenbewegung) vor, die ich nicht kannte und erstmal recherchieren wollte. Dies hat meinen gewohnten Lesefluss zwar abgebremst aber keineswegs geschadet, da ich dadurch die Kunst der Meret Oppenheim und den Surrealismus erst näher kennengelernt habe. Trotz der vielen Tragödien, die die Künstlerin verkraften mussten, war es ein schöner Wohlfühlroman, fast schon ein Liebesroman, den ich sehr gerne gelesen habe.

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