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Rezension zu
Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas

Abenteuerlustig …

Von: Diane Jordan
03.10.2022

Mein neuester Roman hat ein ansprechendes Cover und verzaubert mich beim Anschauen augenblicklich. Als Betrachter sieht man eine junge Frau mit einem raffiniert-geschnittenen dunkelblauem Kleid, mit Schößchen. In ihren behandschuhten Händen hält sie ein messingfarbenes Fernrohr und schaut forschend in die Ferne. Am unteren Bildrand sind zahlreiche tropische Pflanzen und Blüten zu sehen. Links schmückt ein blauer Papagei den Buchdeckel, was mir prima gefällt und einen tropischen Eindruck unterstreicht. Oberhalb steht in einem hübschen Blauton „Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas“. Der Klappentext ist ganz nach meinem Geschmack und versetzt mich flott ans Ende des 19. Jahrhunderts. Von Therese, Prinzessin von Bayern, habe ich zuvor noch nicht viel gehört, ebenso von der Autorin Katharina Innig, aber das wird sich Dank meines Romans ja nun hoffentlich schnell ändern. Gespannt fange ich an zu lesen. Das Buch beginnt mit einem Rückblick kurz vor Weihnachten 1924, wir befinden uns lesetechnisch in Lindau am Bodensee und der Papagei vom Cover hat auch seinen ersten Einsatz. Dann folgt ein Rückblick in das Jahr 1888. So geht es immer fröhlich hin und her. Spannend gemacht und ein feines Stilmittel, wie ich finde. Die Geschichte ist zwar erfunden, trotzdem ist vieles wahr, was mir sehr gut gefällt.:-) Als Leserin erhalte ich nach und nach immer weitere Einblicke auf das exotische und untypische Leben meiner Roman- Prinzessin sowie ihrer drei Begleiter, die im Buch ebenfalls erwähnt und gut beschrieben werden. Bedenkt man weiter, zu welcher Zeit die Reise nach Brasilien und in das Amazonas Gebiet terminiert ist, macht dieses Abenteuer noch mehr besonders. Die Protagonisten sind, meiner Meinung nach, authentisch und lebensecht beschrieben. Sie könnten so tatsächlich gelebt haben. Der Schreibstil ist flüssig, ebenso die Wortwahl. Der Plot, ebenso wie der Spannungsaufbau ist fantastisch und gefällt mir sehr gut. Ich tauche tief in das Leben der für mich ungewöhnlichen Prinzessin ein. Was für eine faszinierende Persönlichkeit, sie doch war. Zoologin, Botanikerin, Reisende, Schriftstellerin, aber auch eine starke und autarke Persönlichkeit, die unerschrocken durch die weite Welt reiste. Faszinierend diese Leidenschaft für die Tier- und Pflanzenwelt, die einen als Leser beim Lesen des Buches packt. Faszinierend fand ich auch die Einblicke in das Leben „der Tupi“ und die Einblicke in den Dschungel. Und als Fotografin fand ich die Idee, dass Therese als eine der ersten Reisefotografinnen mit der gerade erst erfundenen Rollfilmkamera unterwegs war, besonders toll. Inhalt: Therese von Bayern – eine bemerkenswerte Frau, unerschrockene Reisende und leidenschaftliche Forscherin Ende des 19. Jahrhunderts: Therese von Bayern erfüllt so gar nicht die Erwartungen, die ihre Zeit an eine Prinzessin hat. Sie weigert sich zu heiraten und interessiert sich brennend für Naturwissenschaften – und es zieht sie in die Ferne, in das Land ihrer Träume: Brasilien. Gemeinsam mit drei Begleitern reist sie über den Atlantik und taucht ein in eine tropische Welt voller Wunder. Therese ist wie gebannt von diesem Land, erlebt seine Schönheit und Vielfalt, aber auch Gefahren und Grausamkeit. Sie lernt einen Mann vom Volk der Tupí kennen, der ihr ein Leben näherbringt, das sich von ihrem gänzlich unterscheidet. So wird diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis – und zur Geschichte einer besonderen Liebe. Die Autorin: Katharina Innig ist das Pseudonym der Kunsthistorikerin Tabea Mußgnug. Sie wurde 1987 geboren und studierte und promovierte in Heidelberg. Heute lebt und arbeitet sie als freie Autorin in Süddeutschland. Ganz besonders liebt sie das 19. Jahrhundert und herausragende Frauenbiografien. »Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas« ist ihr erster historischer Roman. Fazit: ***** Der Roman „Die Forscherin. Prinzessin Therese und der Ruf des Amazonas“ von Katharina Innig ist im Diana Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 368 Seiten, die mich schnell in den Bann gezogen haben und mir eine faszinierende Persönlichkeit und ihre Leidenschaft für ferne Länder, Kulturen sowie Fauna und Flora nähergebracht haben.

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