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Rezension zu
Zur See

Pointiert und vielschichtig

Von: Harakiri
01.10.2022

Sie können nicht mit und nicht ohne sie Eine Insel in der Nordsee, windumtost, wellenumspült. Und mit Einwohnern, die sich mit den Feriengästen abfinden müssen. Doch nicht alle tun das. Hansen nimmt sich die Familie Sander als Beispiel: Mutter Hanne, Vater Jens und die Kinder Eske, Henrik und Ryckmer. Vater Jens hat die Familie vor 20 Jahren verlassen und kommt nun einfach so wieder. Tochter Eske flüchtet einmal im Jahr für 4 Wochen zu ihrer Freundin aufs Festland, Ryckmer ist Alkoholiker und Henrik Künstler. Das Leben auf der Insel ist nicht einfach und Dörte Hansen fängt die Stimmung perfekt ein. Da gibt es Hochs und Tiefs, man lacht miteinander und sucht den Sinn seines Lebens. Nicht alle finden ihn. Als Leser begleitet man diese Suche und die Veränderung in den 20 Jahren, die das Buch umreißt. Und man begleitet die Charaktere, die sich mit verändern. Zwangsläufig ändern müssen, denn die Welt steht nicht still – und auf einer Insel schon gar nicht. Der Einstieg in das Buch fiel mir ein wenig schwer. Aber schnell lernt man alle Charaktere kennen und so hatte ich mich dann doch recht fix eingelesen. Fazit: Hansen ist eine Autorin der leisen Töne. Ihre Charaktere leben und sind pointiert. Ihre Erzählungen sind auf den Punkt und sprechen den Leser direkt an.

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