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Rezension zu
Lehne deine Einsamkeit sanft an meine

Schön, aber hätte mich über mehr Kulisse gefreut

Von: Heidelperle
29.09.2022

Dieses Buch habe ich mir hauptsächlich herausgesucht, weil ich mich nach meinem einwöchigen Trip nach Oslo in die Stadt und vor allem auch das Land verliebt habe. Ich habe es mir toll vorgestellt, mittels eines Buchs zurück in die Stadt zu kehren, vielleicht den ein oder anderen Platz wiederzuerkennen, weil ich selbst da war und mir damit gut vorstellen kann, wo genau die Protagonisten stehen, wie die Aussicht ist und vor allem auch wie die verschiedenen Spots die Gefühle beeinflussen. Es gibt nämlich einige tolle, romantische und einfach schöne Orte, die man in Oslo besuchen kann. Leider bin ich auch hier wieder mit völlig falschen Erwartungen an die Sache herangegangen. Das Buch spielt natürlich in Oslo, aber nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe. Der Erzählstil hält sich hauptsächlich an die Gefühle und Gedanken der Charaktere, nicht so sehr an die Ortsbeschreibungen. Man erfährt selten, was genau die Protagonisten tun, sondern eher wie sie sich dabei fühlen. Ich muss zugeben, dass das für mich schon im ersten Moment eine große Enttäuschung war. Dennoch habe ich mich auf die Geschichte eingelassen. Auch, wenn ich das Buch vermutlich nicht noch einmal lesen würde, hat es mich in manchen Punkten doch sehr bewegt und immer wieder ein drückendes Gefühl hinterlassen, nicht zuletzt weil die Protagonistin selbst teilweise sehr bedrückende Gedanken hatte, sie sich zumindest so gelesen haben. Immer wieder wird der Vergleich zu Sofja Kowalewskaja gezogen, die es auch wirklich gegeben zu haben scheint. Hin und wieder muss ich zugeben, dass ich den Vergleich nicht ganz verstanden habe, in anderen Punkten wiederum hat der Vergleich durchaus Sinn ergeben. Manchmal vermischen sich Realität und Fantasie miteinander und es fiel mir hin und wieder schwer, beides auseinanderzuhalten.

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