Rezension zu
Blush

Ich habe Band eins bereits unglaublich gerne gelesen, aber Band zwei war irgendwie noch etwas mehr. Etwas mehr Emotionen, etwas mehr mitleiden, etwas mehr mitfiebern und hoffen. Ich konnte mich noch ein wenig mehr in die Protagonisten hineinversetzten, da ihre Gefühle und Emotionen einfach unglaublich authentisch und greifbar waren. Liz hat in den letzten Monaten viel schlimmes erlebt, was sie noch nicht verarbeiten konnte. Sie hat aufgehört zu sprechen und sich in sich selber zurückgezogen, aber um weiterzumachen und voran zu kommen, brauchte sie einfach die Auszeit weg von ihren Eltern. Man hat gemerkt wie ihre Besorgtheit Liz zugesetzt hat und es tat mir leid, wie sehr ihre Stärke am Ende unterschätzt wurde. Denn sie ist wirklich unglaublich stark und mutig, wie sie sich ihr Leben zurückholt. Ryder wirkt im ersten Moment wie ein typischer Bad Boy, aber in Wirklichkeit ist er sehr verständnisvoll und mitfühlend. Da auch er in seiner Vergangenheit einiges erlebt hat, kann er ganz anders mit Liz umgehen und findet sofort eine Verbindung zu ihr. Ich mochte es wie die beiden sofort einen Draht zueinander aufgebaut haben. Man spürt gleich eine Verbindung zwischen ihnen, weshalb es mich auch erstaunlich wenig gestört hat wie schnell sich ihre Beziehung entwickelt hat. Ich mochte es auch sehr wie Ryder Liz unterstützt und ihr aus ihrem emotionalen Tief geholfen hat. Noch besser hat mir allerdings gefallen, das Liz Probleme durch Ryder nicht einfach verschwunden sind, sondern das es ein Prozess für sie war. Ein Prozess voller emotionalen Höhen und Tiefen durch den sie sich durchkämpfen musste, denn auch Liebe bedeutet nicht gleich eine Wunderheilung. Ingesamt habe ich den zweiten Band sogar noch ein wenig mehr geliebt als den ersten. Die Protagonisten waren wunderbar authentisch und ihre Emotionen greifbar, so das Liz und Ryder sich einfach in mein Herz geschlichen haben.