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Rezension zu
Miss Elizas englische Küche

Die Poesie des Kochens

Von: Bücherfreuden
05.08.2022

England, 1835. Eigentlich träumte Eliza Acton davon, einen Gedichtband zu veröffentlichen. Doch der Verleger Longman fordert sie auf, stattdessen ein Kochbuch zu schreiben. Als Eliza erkennt, wie ungenau und lieblos die bereits vorhandenen Kochbücher sind, stürzt sie sich zusammen mit der jungen Küchenhilfe Ann Kirby in die Arbeit. Zehn Jahre lang sammeln und testen die beiden Frauen unzählige Rezepte und schaffen ein unvergleichliches Werk, das bis heute als erstes „modernes“ Kochbuch gilt. Im sehr informativen Nachwort erklärt die Autorin, auf welche Daten und Fakten sie sich beim Verfassen dieses Buches stützen konnte. Herausgekommen ist eine romanhafte Biografie, die sich sehr packend liest und einen wunderbaren Einblick ins England des 19. Jahrhunderts gibt. Die einzelnen Kapitel, die mit den Namen von Gerichten oder Getränken überschrieben sind, werden abwechselnd aus Elizas und Anns Perspektive in der Ich-Form erzählt. Die Beschreibung von Zutaten, Düften, Geschmacksnuancen und den Ergebnissen der Koch- und Backkunst durchzieht das ganze Buch und wirkt sehr poetisch und sinnenfreudig. Eine wunderbare, faszinierende Geschichte über bewusste Ernährung, einen guten Umgang mit Lebensmitteln, über Freundschaft und den Mut, selbstbestimmt zu leben. Sehr lesenswert!

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