Rezension zu
Die Nacht, in der keiner Sex hatte

𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁 Die Highschool Prom Nacht. Heute sollte es passieren, der S*x Pakt zwischen Julia und ihren Freunden sollte erfüllt werden. Und obwohl eigentlich alles stimmt, kommt es anders als gedacht. Vier Pärchen, vier unterschiedliche Geschichten, eine Hütte im Wald. 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴 Das Buch wird aus der Sicht von sechs der acht ProtagonistInnen erzählt. Zwischendurch bekommen wir immer wieder Einblicke in den Chatverlauf der Gruppe. Was anfangs vielleicht verwirrend klingen mag, ist allerdings logisch und gut gegliedert und verständlich beschrieben. Kennt ihr diese Valentinstags/Weihnachtsfilme, in denen die Story aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, aber dennoch irgendwie verwoben ist? Genau so kann man die Geschichte in diesem Buch vorstellen. Vom oberflächlichen ersten Schein des jugendlich wirkenden Buches wird man in eine doch sehr tief gehende Handlung gezogen, die einem wichtige Themen wie Erwachsenwerden, Beziehungen, Zusammenhalt und Hindernisse im Leben näher bringt. Was sich hier ganz gut anhört, gelangt leider in Kombination an seine Grenzen. Dadurch, dass wir die Geschichte aus so vielen Sichten erzählt bekommen, fehlt es etwas an Emotion und tiefer Verbindung zu den Charakteren. Das ist nicht zwangsläufig schlecht, wie gesagt, es erinnert mich an einen dieser bereits genannten Filme, und die sind auch so. Aber wenn man sich etwas sehr tiefgründiges erwartet, ist man hier falsch. Dafür glänzt das Buch mit einer Prise Humor und Jugendlichkeit. 𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗳𝗮𝘀𝘀𝘂𝗻𝗴 Humor und Jugendlichkeit für Zwischendurch. Wer eine tiefgründige Geschichte erwartet, ist hier aber falsch. Fan von Comedy/Romance Filmen, die aus mehreren Sichten erzählt werden, dann bitte zugreifen.