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Rezension zu
Am Limit

Am Limit

Von: fraeulein_lovingbooks
31.07.2022

Inhalt Jack Constantine hat einen der drei Mörder seiner Frau erschossen. Dafür sitzt der Ex-Polizist nun in einem Hochsicherheitsgefängnis in Florida. Genau hier verbüßen auch die beiden anderen Killer ihre Haftstrafe. Constantines Rache ist zum Greifen nahe. Da rast ein Hurrikan und mit ihm riesige Flutwellen auf das Gefängnis zu. Die Wächter flüchten, ohne die Insassen zu evakuieren, und Constantine muss ausbrechen, um zu überleben. Zu seinem Glück findet er eine Verbündete: Keira Sawyer, eine junge Justizvollzugsbeamtin, die von ihren Kollegen aus Versehen zurückgelassen wurde. Gemeinsam stellen sie sich dem Sturm und den marodierenden Insassen des Gefängnisses. Bis Constantine sich entscheiden muss, was ihm wichtiger ist: sein Leben oder die Rache an den Mördern seiner Frau. (Quelle: Penguin ) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Blanvalet Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Jack ist ehemaliger Soldat und Polizist und kann den grausamen Mord an seiner Frau nicht ungesühnt lassen. Leider kommen seine Kollegen seinem Rachefeldzug auf die Schliche und er schafft er nur einen der drei Täter umzubringen, bevor er selbst ins Gefängnis gesteckt wird. Wie die beiden verbliebenen Täter. Gemeinsam mit Felix teilt er sich eine Zelle und lebt sein Leben hinter Gittern. Als sich ein Hurrikan ankündigt, kommt etwas Spannung auf, aber die Gefängnisleitung hat nicht die Rettung der Insassen im Blick, sondern überlässt diese lieber sich selbst. Die Angestellten retten ihre eigene Haut, vergessen aber ihren Neuzugang Keira, die sich schließlich alleine durchschlagen und sich selbst retten muss. Auf der Krankenstation treffen sich die beiden und beschließen gemeinsam zu überleben, was sich alles andere als einfach herausstellt, da jeder auf jeden losgeht… War Jack mir sympathisch? Einerseits ja, weil er mit dem Tod seiner Frau und des ungeborenen Babys kämpft und Konsequenzen für die Täter fordert, aber andererseits einfach Selbstjustiz ausübt und Gott spielt. Felix ist der beste Kumpel und Zellengenosse von Jack, der zwar manchmal etwas sonderbare Gedankengänge hat, aber ein pfiffiges Kerlchen ist. Keira und Jack treffen Felix beim Essen, nachdem er eine kurze Verschnaufpause eingelegt hat. Wirklich sympathisch fand ich Felix nicht, aber er lockert die Geschichte mit seiner Art auf eine gute Art und Weise auf. Keira hätte sich keinen besseren Tag als ersten Tag als Angestellte im Gefängnis aussuchen können. Auch ihre Vorgesetzte ist alles andere als begeistert an diesem Tag einen Neuzugang einzuweisen. Doch die junge Frau wollte genau an diesem Tag anfangen – am Ende des Buches kommt es zur Auflösung, warum sie sich genau diesen Tag ausgesucht hat und das war eine interessante Überraschung, da ich diesen Grund nicht erwartet hätte. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Jack und Keira, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Ich muss gestehen, das mich „Am Limit“ etwas enttäuscht hat. Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich mir mehr Spannung gerade im Bezug auf die Zeit nach der „Wärter-Flucht“, wo das Duo / Trio um sein Leben kämpft. Ja, es wird einiges gekämpft und andere Insassen stellen sich dem Team rund um Jack in den Weg, aber mich konnten die Erzählungen zu ihrer „Flucht“ nicht packen. Auch die Idee rund um die Rettung und die Insassen, die am Ende an einem Strang ziehen, um eine Chance zum Überleben zu haben, war nicht überraschend. Eher absehbar. Eine kleine Überraschung war Keiras Hintergrund für den Job – geschickt platziert, aber für einen Spannungsbogen für mich zu spät. Alles in allem ein netter Roman für Zwischendurch, der für mich aber nicht unbedingt als Krimi einzuordnen ist.

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