Rezension zu
Dunkelschnee

Auf einem Feld werden zwei tote Jungen gefunden, zwischen ihnen liegt ein ebenfalls toter Fuchs. Ein Ermittlerteam unter Leitung von Holger Munch übernimmt die Untersuchungen und sie stoßen schnell auf einen acht Jahre zurückliegenden gleichen Fall in Schweden. Die schwedischen Ermittler hatten damals keinen Erfolg. Und auch jetzt gibt es einige Verdächtige, aber es geht nicht wirklich vorwärts… Das Buch ist sehr spannend und gut geschrieben. Zum einen sind da die Ermittlungen mit den unterschiedlichen Leuten im Team, die alle auf ihre eigene Art und Weise interessant sind. Dazwischen gibt es verschiedene Kapitel, die auf den ersten Blick gar nichts mit dem Fall zu tun haben. Doch nach und nach vermischen sich diese scheinbar zusammenhanglosen Erzählstränge zu einem logischen Ansatz. Das hält die ganze Geschichte sehr spannend. Das Buch ist das vierte der Reihe um Kommissar Munch, allerdings mein erstes, dass ich gelesen habe. Ich werde mir die Vorgängerbände auf jeden Fall besorgen. Einzige Kritik von mir gilt dem sehr komischen Titel, der so gar nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun hat. Der Originaltitel ist viel aussagefähiger.