Rezension zu
Der Plan – Zwei Frauen. Ein Ziel. Ein gefährliches Spiel.

Erzählt wird abwechselnd aus zwei Sichten: Sowohl Meg als auch Kat haben eine starke Persönlichkeit und sind tough, mutig und sympathisch. Beide mussten in ihrem Leben einiges durchmachen, wodurch ihre Entwicklung umso beeindruckender ist. Besonders Meg hat mich absolut fasziniert! Zudem gibt es mehrere Zeitsprünge in die Vergangenheit - diese Erzählweise und die Perspektivwechsel sind sehr ansprechend, da sie einerseits zur Spannung beitragen und andererseits nach und nach weitere, wichtige Hintergründe offenbaren. Der Plot ist somit von Anfang bis Ende sehr durchdacht und intelligent aufgebaut. Es gibt darüber hinaus einige unerwartete Wendungen, auf blutige oder gewaltvolle Schilderungen wird dabei verzichtet. Zwischendurch schreitet die Handlung eher ruhig voran, was für mich aber gut passte und dem Spannungsbogen keinen Abbruch tut. Als Leser*in begleitet man die beiden Frauen durch ihr Leben und entwickelt unglaublichen Respekt für sie. Vor allem das Zusammenspiel von ausgeklügelter Täuschung und wahrer Intention ist sehr mitreißend! Im Übrigen wird die Thematik von Sexismus und Macht auf eine überaus spannende Art und Weise aufgegriffen. Die Geschichte lässt sich des Weiteren aufgrund des leichten, flüssigen und fesselnden Schreibstils hervorragend lesen. Das Ende hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, da es mit einem erneuten Twist aufwartet und die Frauenpower des Buches noch einmal mehr unterstreicht. Von mir gibt's eine uneingeschränkte Leseempfehlung!