Rezension zu
Die Champagnerfürstin
Ich mag die Witwe Clicquot
Von: FrieEin in den Farben von Weinlaub gehaltener Einband zeigt eine Frau, die am Rande eines Weinbergs in ein Tal läuft.Der Titel ist von Weinlaub umrankt; Titel und Weinlaub sind etwas erhaben und gelackt. Das Buch sieht sehr ansprechend aus. Der Klappentext und die einzelne Frau auf dem Einband lassen vermuten, dass sich der Inhalt in der Hauptsache mit Jeanne Pommery beschäftigt. Tatsächlich lernen wir auch Barbe-Nicole Clicquot gut kennen. Pommery verwitwet früh und entscheidet sich, den Weinhandel Ihres Mannes weiterzuführen. Sie lernt die Witwe Clicquot kennen und erfährt von deren Bemühungen, Jahre vorher, die gleiche Situation zu meistern. Es gibt eingearbeitete Informationen zum Weinanbau und der Champagner zuBereitung. Auch geschichtliche Informationen finden sich immer wieder in dem Roman. Das Buch ist gut zu lesen, insbesondere Clicquot ist mir ans Herz gewachsen. Sie darf nach ihrer Ehe eine erfüllte Liebesbeziehung zu ihrer Jugendliebe haben. Der Plot enthält Fiktionen, die Frauen haben sich vermutlich nie kennengelernt; Clicquot hatte mit Sicherheit keine Liebesbeziehung zu einem Weinbauern. Macht nichts: das tut der Geschichte keinen Abbruch. Es handelt sich um solide Unterhaltung. Nichts anderes erhofft sich die Leserin, wenn sie auf ein Buch mit einem solchen Einband stößt. Mich hat nur gestört, dass Clicquot von sich selbst mehrmals behauptete, sie sei nicht schön. Herrje, sie vertreibt Schaumweine und ist kein Topmodel... Ich fühlte mich trotzdem gut unterhalten und vergebe 4 Sterne.
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