Rezension zu
Die große Liebe kann mich mal

⭐️⭐️⭐️⭐️ Durch den leichten Schreibstil, konnte man gut in die Geschichte eintauchen und sie in vollen Zügen genießen. Die Protagonistin, Florence die immer Single war, hat sich einen perfekten Freund gewünscht. Nachdem ihre Stiefmutter für Florence ein Termin bei einem Liebes-Coach bucht, wo sie eine Liste erstellen sollte, mit allen Punkten, die sie sich für den perfekten Mann wünscht. Ich muss gestehen, es hat mich etwas verwirrt, die Protagonistin ist alles andere als perfekt ist und bringt sich sehr oft in unangenehme Situationen, wünscht sich einen perfekten Freund, der keine Ecken und Kanten hat? Und obwohl Florence schon 32 war und am Ende des Buches sogar 33, benahm sie sich nicht wirklich Erwachsen, ich habe sie das ganze Buch über immer jünger geschätzt. Flo kam mir meistens unsicher vor und trotzdem wurde ihr Charakter ziemlich realistisch beschrieben. Sie war nicht perfekt, sie hatte ihre Ecken und Kanten und war voller Macken, die sie am Ende des Buches ausgemacht haben. Rory, fand ich persönlich weder attraktiv noch sympathisch, er war mir viel zu perfekt und passte vom Charakter her überhaupt nicht zu Florence. Vor allem als er anfing an Flo, herumzunörgeln und sie in jemand zu verwandeln, die sie einfach nicht war. Umso mehr mochte ich Zach, der das komplette Gegenteil von Rory war, aber anstatt Flo schlecht zu machen, unterstützte er sie und mochte ihre kleinen Macken, die sie einfach ausmachten. Bei Zach blühte Florence auf und musste sich nicht hinter einer Fassade verstecken. Was mich in dem Buch sehr gestört hat war, das Ende selbst. Ich empfand es etwas Leer, es wurde mit keiner Silbe mehr erwähnt, was der Plan des Liebes-Couches war. Musste sie erst mal den perfekten Freund finden, um dann zu merken, dass es keinen perfekten Partner fürs Leben gibt? Und die erfüllten Punkte auf einer Liste, dir keine glückliche Beziehung versprechen.