Rezension zu
Dodoland – Uns geht’s zu gut!

Sicherlich gibt es in diesem Buch einige interessante Denkanstöße und auch vieles kann man so stehenlassen. Ja, viele Jugendliche haben als Berufswunsch eher "Influencer" als Schreiner, was schade und natürlich auch irgendwie dumm ist und es gibt auch etliche Menschen, die sich vom Staat durchfüttern lassen . Andererseits schmeißt Herr Limbeck auch Mitarbeiter einiger Berufsgruppen in den Topf "faul und unbrauchbar", was ich ehrlich gesagt anmaßend und unverschämt finde (Beispiel: Lehrer). Er respektiert Menschen, die Unternehmer sind wie er, und bewertet meiner Meinung nach Leute danach, welchen Umsatz sie (der Gesellschaft) bringen und das nur in barer Münze. Wie wichtig die sozialen Berufe sind und dass vielleicht nicht jeder, der nicht Unternehmer ist, unfähig ist, steht auf einem anderen Blatt..... Herr Limbeck hat sich aus einfachen Verhältnissen hochgearbeitet und das verdient natürlich Respekt, seine Liebe zu dicken Autos und Uhren und das Bedürfnis, seinen Reichtum zu zeigen, hat aber nicht jeder, manche Menschen haben das nicht nötig, sind bescheidener und das hat überhaupt nichts mit Neid zu tun, den er auch gerne unterstellt.... Fazit: Sprachlich ist dieses Buch eine Mischung aus Stammtischgeschichten aus dem echten Leben und dann widerum bemüht, eine andere Leserschaft durch Daten, Fakten und Fremdwörter anzusprechen. Habe mich oft beim Lesen geärgert und das kommt äußerst selten vor!