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Rezension zu
Nachttod

Guter spannender Krimi

Von: lovelytesting
22.05.2022

Rezension Nachttod von Johanna Mo Hanna Duncker, ausgebildete Polizistin, kehrt nach 16 Jahren in ihre Heimat zurück. Damals verließ sie die Insel, nachdem ihr Vater wegen Mordes eine langjährige Gefängnisstrafe erhielt und später verstarb. Ihr erster Fall betrifft den Tod des Sohnes einer früheren Freundin. Die Inselbewohner erkennen Hanna und sind über ihre Rückkehr nicht gerade glücklich. Immer wieder reißen alte Wunden auf und die Ermittlungsarbeit zieht sich. Der Schreibstil ist gut und verständlich. Ich hatte keine Probleme, die jeweiligen Personen auseinanderzuhalten. Den letzten Tag des 15 jährigen Sohnes der Freundin von Hanna erzählt er selber in immer wiederkehrenden Abschnitten. Diese Seiten berühren sehr. Da man das Ende kennt, habe ich mich öfters gegruselt. Es gab ja keine Hoffnung auf einen guten Ausgang. Die Protagonisten gefielen mir nicht alle. Hanna hätte ich mir nicht als Kollegin gewünscht. Sie war fast immer schlecht gelaunt, mürrisch, unfreundlich. Ihr Kollege Erik war mir auch nicht sympathisch. Ihre Freundin Rebecka, die Mutter des toten Jungen, konnte bei mir auch keine Sympathiepunkte erlangen. Manchmal dachte ich, dass sie ihren Sohn umgebracht hat, weil sie keine Lust mehr auf seine Erziehung hatte. Aber auch ihr Mann sowie ihr Exmann spielten keine angenehmeren Rollen. Die Geschichte klang überwiegend düster, mitunter war sie langweilig und zog sich dahin. Allerdings konnte ich in allem folgen, was mir nicht immer gelingt. Spannend fand ich den Krimi nicht. Trotzdem hätte ich das Buch mit seinen knapp 500 Seiten gerne in weniger Etappen gelesen, wenn mir nicht die Augen zugefallen wären. Da ich trotzdem gespannt bin, ob Hanna noch mehr über die Beweggründe ihres Vaters herausbekommt und ob er womöglich unschuldig im Gefängnis saß, möchte ich gern den zweiten und vielleicht danach auch den dritten Teil lesen.

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