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Rezension zu
Die große Liebe kann mich mal

Skurril, humorvoll und wahnsinnig liebenswert

Von: Myri liest
16.05.2022

Bereits seit Sophia Money-Coutts vorletztem Roman ("Kann ich jetzt bitte mein Herz zurückhaben?") bin ich ein Fan der Autorin und ihrer Bücher, die voller wunderbarem Humor und authentischer Charaktere sind. Daher habe ich mich riesig über neuen Lesestoff von ihr gefreut. "Die große Liebe kann mich mal" ist ein Einzelband. Das Cover kommt in knalligen Farben daher und macht direkt schon beim Anschauen gute Laune! Mir gefällt es, dass die alle Bücher der Autorin in einem ähnlichen Design gehalten sind. Im Bücherregal sieht das echt toll aus! Um was geht es? Dauersingle Florence ist zufrieden mit ihrem Leben: Sie arbeitet in einem alten Londoner Buchladen, wohnt mit ihren beiden Halbschwestern zusammen und hat jeden Tag dieselben Abläufe. Doch ihre Stiefmutter ist da anderer Meinung und engagiert ein Liebes-Coach, der Florence's Liebesleben auf Vordermann bringen soll. Gleichzeitig treten zwei neue Männer in ihr Leben ... Ich kann es nicht oft genug sagen, aber ich liebe es einfach, wie die Autorin in ihren Romanen immer wieder vollkommen normale, durchschnittliche und teilweise etwas schrullige Charaktere zum Leben erweckt. Gerade in Liebesromanen hat man es ja meistens mit perfekten Menschen zu tun, die immer als umwerfend und wunderschön umschrieben werden. Im Mittelpunkt steht Florence (genannt Flo), die einen kleinen Zähltick hat, Routinen mag und ihren Kater Marmelade über alles liebt. Sie wurde sehr tiefgründig und facettenreich dargestellt. Gemeinsam mit ihr durchläuft man turbulente Abenteuer, aber auch emotionale Momente. Besonders ein Moment hat mir das Wasser in die Augen getrieben. Auch die anderen Figuren haben es mir allesamt mit ihren Eigenarten und Ticks angetan (ich sage nur "Kowabunga"). Meiner Meinung nach sind alle Charaktere sehr gelungen und haben auch einen angemessenen Platz in der Geschichte bekommen. Sophia Money-Coutts Schreibstil ist total unterhaltsam, flüssig und gespickt mit englischem Humor, der einfach nur zum Brüllen ist. Gekonnt spielt sie mit Stereotypen (wie hier z.B. einer schrulligen englischen Adelsfamilie). Ich konnte den Roman einfach nicht aus der Hand legen, weil ich so gebannt und gespannt war, was der wunderbaren Hauptprotagonistin wohl als nächstes widerfahren würde. Ich musste wirklich häufig über die vielen skurrilen Situationen lachen, in welche die Hauptprotagonistin regelmäßig hineingerät. Die Geschichte bietet sich perfekt an, wenn man zwischendurch mal abschalten und die Welt um einen herum vergessen möchte. Chaotisch, humorvoll und liebevoll verrückt: "Die große Liebe kann mich mal" von Sophia Money-Coutts hat mir wundervolle und vor allem kurzweilige Lesestunden beschert. Ich freue mich schon auf jedes weitere Buch von der Autorin.

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