Rezension zu
Der Morgenstern
Unbekannter Stern am Himmel
Von: Susanne Kr.Einige Tage im August aus der Perspektive von 9 ganz gewöhnlichen Norwegern. Nicht nur die Tiere spielen total verrückt, sie verhalten sie wider ihrer Natur. Nein auch die 9 Protagonisten beginnen ihr Leben zu hinterfragen, wie zum Beispiel Arne der Literaturprofessor der mit seiner Familie Tage im Sommerhaus verbringt, die Pastorin Kathrine deren Ehe ihr plötzlich wie ein Gefängnis vorkommt, eine Supermarktkassiererin die eigentlich anderen beruflichen Pläne hatte, ein Journalist und seine Ehefrau alle sind irgendwo mit ihrem Leben unzufrieden und zweifeln an sich. Das Buch ist in Ich-Form geschrieben und springt zwischen den Akteuren hin und her, was aber wenn man nur zeitweise darin liest, schon immer wieder die Frage aufbringt, "um welche Person geht es gerade". Doch das Auftauchen eines neuen Sterns am Himmel stellt Wissenschaft und die 9 Akteuren vor die Frage ist dies ein gutes Omen oder verheisst dies das kommende Böse? Bis zum Schluß bleibt die Frage ungelöst und deutet so auf einen Folgeroman hin. Der Schreibstil ist recht gut und liest sich angenehm, aber für mich ist ein Großteil des Buches total in die Länge gezogen und könnte um einige Seiten kürzer sein und den Lesespass so mehr bündeln. Und genau diese teilweise langatmige Erzählweise nimmt mir die Spannung und einen Teil der Leseleidenschaft.
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