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Rezension zu
Ankerliebe

Eine süße Geschichte für zwischendurch mit vielen Hamburg-Vibes.

Von: DamarisDy
03.05.2022

Ich habe mich sehr über das Buch "Ankerliebe" von Leonie Lastella gefreut, welches mir über das Bloggerportal Randomhouse freundlicherweise vom Diana Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch in keinerlei Weise beeinflusst wurde. "Ankerliebe" ist eines der neuesten Werke der Autorin, von der ich bereits mehrere Bücher gelesen und geliebt habe. So war meine Neugier hier sehr geweckt, auch wenn ich nicht viel mit Hamburg selbst anfangen kann, auch, wenn es eine schöne Stadt ist. Einen bestimmten Bezug habe ich dazu aber nicht, wollte mich aber dennoch darauf einlassen. Hier lernt der Leser die Hauptfigur Jette kennen, die eine Reederei am Hamburger Hafen leitet und sich um Mann und Sohn kümmert. Doch alles läuft nicht wie geplant, weder finanziell, noch zwischenmenschlich und als Jette dann noch auf Mats trifft, ist das (Gefühls-)Chaos perfekt... Leonie Lastella schreibt ihren Liebesroman aus der Sichtweise der Protagonistin Jette in der Ich-Perspektive im Präteritum. Dadurch kann ich mich zügig in sie hinein versetzen, die Autorin verschafft mir einen prima Zugang zu ihr. Und das, obwohl ich mich in einer völlig anderen Lebenssituation befinde, ich bin ledig, kinderlos, nicht selbstständig und noch deutlich jünger. Das macht aber nichts, denn ab und an finde ich es wirklich erfrischend in ganz andere "Leben hinein zu platzen" und auch so dem Alltag zu entfliehen. Die Geschehnisse können mich in jedem Fall mitreißen, aber ich muss sagen, dass ich nicht so der Fan der norddeutschen Kultur oder Art bin. Hier gibt es einige Ausdrucksweisen, die wohl typisch Hamburger sind, mir aber einfach nicht so geläufig sind und mich beim Lesen ein wenig irritieren. Das sehe ich aber nicht als konkreten Kritikpunkt, da das Werk ja in Hamburg spielt und authentisch sein soll, was die Autorin auf jeden Fall hinbekommt. Nur entsprach dies nicht so ganz meinem Geschmack. Ich muss aber auch sagen, dass ich aus dem Ruhrpott komme und die Gepflogenheiten da auch nicht alle mag :-D Was mir sonst noch ein wenig gefehlt hat ist die Tiefe in der Geschichte. Alles hätte etwas deeper sein können und so sind nicht alle Emotionen wirklich gut herübergekommen. Die Charaktere habe ich aber in mein Herz schließen können :-) Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht, luftig und flüssig und trägt mich zügig durch das gesamte Buch, sieht man mal über die typischen, mir aber nicht vertrauten, Ausdrücke hinweg. "Ankerliebe" lässt sich prima für zwischendurch weglesen, hat mich aber nicht vollends von sich überzeugt. Sicher ist das Werk eher etwas für echte Hamburger oder Leute aus der Umgebung. Dennoch versprüht es ein paar Urlaubs-Vibes. Somit gebe ich eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung und 4 gute Sterne ****

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