Rezension zu
Rabenherz und Eismund

Vor nicht allzu langer Zeit habe ich „Rabenherz und Eismund“ von Nina Blazon beendet, welches schon länger auf meinem SuB lag. Und wie bei einigen anderen Büchern auch, haben ich mir anschließend die Frage gestellt: Wieso hast du dieses wunderbare Buch nicht schon viel eher gelesen? ♥️ Die Autorin entführt uns in eine magische Welt aus Schnee und Kälte. Durch ihren bildhaften, fast poetisch anmutenden Schreibstil wurde ich von Beginn an in die Geschichte gezogen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Mailin ist eine starke, liebevolle Protagonistin, die ihr Herz am rechten Fleck trägt. Ihre Handlungen und Gefühle waren für mich durchweg authentisch und nachvollziehbar beschrieben. Auch ihre beiden Gefährtinnen Toma und Birgida waren mir von Beginn an so sympathisch, dass ich am liebsten Teil dieser ungleichen Gruppe geworden wäre. Ihre Reise ins Reich des Winterkönigs birgt viele (magische) Gefahren und besticht durch einige unerwartete Wendungen, die die Spannung aufrecht erhalten haben. Diese Geschichte liest sich wie ein eisiges Märchen, dass mein Herz zum schmelzen bringen konnte. Themen wie Freundschaft, Liebe, Hoffnung aber auch die Suche nach sich Selbst werden in ein wunderbares Setting integriert und bescherten mir ein paar tolle Lesestunden! Eine Empfehlung für alle Fantasy-Leser*innen und die, die es noch werden wollen!