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Rezension zu
Blossom

Konnte es nicht aus der Hand legen

Von: Fips68
19.03.2022

Jun und Leith - eine Eiskönigin und ein Romantiker, eine zutiefst verunsicherte und verletzte Frau, die es niemanden zeigen kann oder will und ein Mann, der noch unter seiner letzten gescheiterten Beziehung leidet. Jun ist die Tochter eines Models, dass seit Jahren alkohol- und tablettensüchtig ist und bereits mehrfach einen Entzug versucht hatte. Sie leben mit ihrer Mutter, den beiden 6-Jährigen Zwillingen und deren Vater, dem Mann ihrer Mutter, zusammen. Dieser hält ihre Mutter auch nicht davon ab, sich mit Alkohol und Tabletten zu betäuben. Und man merkt gleich zu Beginn, dass sie den Mann hasst. Leith leidet seit Monaten unter der Trennung von Ella, seine Freunde geben ihm "wertvolle" Tipps. Er aber hofft immer noch, Ella zurückzubekommen und stalkt sie an der Uni. Bei einer Theaterprobe sieht er Jun in der Hauptrolle und ist von ihr total gefangen. Er bittet sie spontan, mit ihm auf eine Gala zu gehen, zu der er eigentlich mit Ella gegangen wäre. Jun lacht ihn aus und lehnt ab. Doch zu Hause wird sie von Ihrem Stiefvater gebeten, sie zu dieser Gala zu begleiten, weil ihre Mutter wieder einen Entzug macht. Sie will nicht mit ihm dorthin und erfindet ein Date. Somit muss sie doch bei Leith zu Kreuze kriechen und ihn fragen, ob seine Einladung noch steht. Sie gehen gemeinsam zu dieser Gala. Leith Eltern sind ebenfalls bei der Gala und dann kommt heraus, dass Juns Stiefvater der Partner in der Kanzlei von Leith Eltern ist. Später bekommt Leith bei einem Telefonat mit, dass Juns kleiner Bruder krank ist und keiner Zeit hat. Seine gleichaltrige Schwester kümmert sich, ist aber total überfordert. Leith bietet ihr an, einzuspringen und mit ihrem Bruder zum Kinderarzt zu gehen. Jun kann mit der Selbstlosigkeit von Leith zuerst nichts anfangen und versteht sie auch nicht. Leith versteht sie allerdings auch nicht, mal sieht er nur, wie sie eine Wand nach der anderen aufbaut und mal sieht er, wie verletzlich sie ist. Achtung Spoiler: Dann kommt es zu einer Situation bei ihr zu Hause, nach der sie fluchtartig ein paar Sachen packt und abhaut. Sie weiß nur nicht wohin, weil Thanksgiving und ihre beste Freundin zu ihren Eltern gefahren ist. Es ist nachts um 2 Uhr und sie geht in die Sporthalle, um dort zu duschen. Leith kommt spät von einem Benefizspiel und bemerkt sie. Er bietet ihr an, bei ihm zu übernachten. Sie denkt, er will Sex, aber er schläft auf der Couch. Einen Tag später geht Jun mit Leith zu einer Familie. Die beiden nähern sich im Laufe der Wochen an und Leith fängt immer mehr an, sie zu verstehen, auch wenn sie nicht darüber spricht, was mit ihr los ist. Doch dann kommt es an Weihnachten bei seiner Familie zu einer Situation mit ihrem Stiefvater, als es Leith wie Schuppen von den Augen fällt, und er bringt sie weg. Doch dann macht er einen furchtbaren Fehler und Jun verlässt ihn, weil er in ihren Augen ihr Vertrauen missbraucht hat. Leith ist am Boden zerstört. Jedoch fängt er an, Jun immer mehr zu verstehen und beginnt zu kämpfen. Für sie, für beide und für ganz viele Frauen. Natürlich werden in diesem Buch einige Klischees bedient. Er das Kind reicher Eltern, Sie mehr das Aschenputtel. Er der edle Retter, sie die eingeigelte Frau, die niemanden an sich ranlassen will. Alkohol ist oft ein Thema, aber auch E-Autos kommen vor. Beide haben ihre besten Freunde, die sie gut kennen und immer zu ihnen halten. Seine Eltern, die Anwälte, und Großeltern sind mehr auf die Arbeit konzentriert als auf ihre Kinder und dass diese glücklich werden – ebenfalls Klischee. Ich konnte es nicht aus der Hand legen, auch wenn ich einige Schreibfehler gefunden habe. Auch in der Kindle-Version waren einige Stellen nicht richtig lesbar, was manchmal doch gestört hat. Wenn es gedruckt gewesen wäre, hätte ich gesagt, die Farbe ist ausgegangen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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