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Rezension zu
Rashomon

Guter Einstieg in die japanische Literatur

Von: Ellinor
16.03.2022

Rashomon ist eine Zusammenstellung der bekanntesten Erzählungen des japanischen Schriftstellers Ryunosuke Aktuagawa, der diese Anfang des 20. Jahrhunderts verfasste. Mit Ausnahme der kurzen Erzählung Die Geschichte vom Bambussammler waren dies die ersten klassischeren japanischen Geschichten, die ich gelesen habe. Ich finde die Kultur dieses Landes sehr interessant, kenne aber eher die modernen Autoren. Die titelgebende Erzählung Rashomon (der Name bezieht sich interessanterweise auf einen Torbogen und nicht auf eine Person, wie ich ursprünglich dachte) ist gut, aber meiner Meinung nach nicht die beste Geschichte der Sammlung sehr gut gefallen haben mir Kesa und Morito und ganz besonders Im Dickicht, eine geniale Erzählung. Wie in jeder Zusammenstellung von Kurzgeschichten gab es auch hier welche, zu denen ich gar keinen Zugang finden konnte. Den überwiegenden Teil der Geschichten jedoch mochte ich. Ich denke, dass das Buch ein recht guter Einstieg in die japanische Literatur ist. Im Gegensatz zu anderen Klassikern wie dem Prinzen Genji ist kurz und knackig, hat gleichzeitig aber auch genügend Tiefgang. Auch wer nur einen Teil der Geschichten liest, bekommt einen guten Einblick in diese uns doch teilweise recht fremde Welt.

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