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Rezension zu
Das Feuer des Lebens

Das Feuer nicht erlöschen lassen

Von: Lesemaus089
09.03.2022

Der Untertitel war es, der es mir sofort angetan hatte, als ich das Buch entdeckte: „Eine Erzählung über den Mut zum Aufbruch“. Das klang toll. Und der Verlag schreibt im Klappentext, dass man nach der Lektüre „den starken Impuls verspürt, selbst etwas in seinem Leben zu verändern“. Das machte mich neugierig und mit Freude begann ich zu lesen. Ben ist ein Mensch, dem es wie vielen von uns geht: Gefangen im Alltag und ohne Hoffnung aus dem Hamsterrad ausbrechen zu können. Doch ist das der Sinn des Lebens? Wofür brennst Du, liebe Leserin, lieber Leser? Was macht Dich glücklich, begeistert Dich? Und was hast Du vielleicht schon lange aus den Augen verloren? Womöglich aus Zeitgründen? Ist Dein Feuer bereits erloschen? Bens Freund Dave weißt ihn eines Tages darauf hin, dass er all seine Hobbies aufgegeben hat. Dass er anscheinend nur noch funktioniere, sich aber nicht mehr um das kümmert, für das er brennt. Ben erkennt plötzlich, dass einige Dinge in seinem Leben unstimmig sind und ihn unglücklich machen. Er beschließt ans Meer zu fahren, auf den Campingplatz, wo er früher regelmäßig war und wunderbare Stunden verbracht hat. Ob es ihm gelingt sein Feuer neu zu entfachen? Es wird eine für sein Leben wichtige Reise. „Es ist gut, wenn du anfängst dich zu erinnern, wer du warst und was du gelebt hast, bevor dein Feuer erloschen ist. Wenn du beginnst, dich an die glücklichen Tage in deinem Leben zu erinnern. Diese Erinnerungen sind ein Tor zurück zu deinem Feuer…“ Das sagt Svea, die erste Begegnung auf Bens Reise. Besonders gut hat mir die Parabel von den sechs Strandfeuern gefallen. Was passiert, wenn wir für mehrere Dinge brennen? Brennen wir wirklich für sie, oder glauben wir nur, dass sie wichtig sind und uns etwas bedeuten? Ist es möglich, jedem Feuer die gleiche Aufmerksamkeit zu schenken? Und was ist mit den Menschen, die um uns herum sind? Tun sie uns gut? Mit seinen 125 Seiten ist das Buch kurzweilig und schnell gelesen. In der Mitte gibt es einige Fotos von der Küste und dem Meer. Das Buch liefert schöne Anregungen, über das eigene Leben nachzudenken. Aber es ist kein klassisches Arbeitsbuch nach dem Motto: Wie Du Dein Leben verändert kannst in 12 einfachen Schritten. Doch es hat mich berührt und zum Nachdenken gebracht. Ich vergebe 4 Sterne, da mir die Sprache des Autors nicht so zugesagt hat. Aber das ist bekanntlich Geschmackssache. Mir erschien die Erzählung manchmal etwas zu vorhersehbar und zu sehr gewollt.

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