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Rezension zu
Der Club der Rabenschwestern

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannend und magisch!

Von: anngelesen
06.03.2022

Kappa Rho Nu scheint eine exklusive Studentinnenverbindung am Westerly College zu sein, doch steckt viel mehr hinter der glitzernden Fassade. Denn die „Rabenschwestern“ haben ein dunkles Geheimnis: Sie sind ein Hexenzirkel. Als die Rabenschwestern von einer dunklen Macht angegriffen werden, müssen Vivi Deveraux, die gerade erst ihre Kräfte entdeckt hat und Teil des Zirkels geworden ist, und Scarlett Winter, die danach strebt, Präsidentin der Schwesternschaft zu werden, alles aufs Spiel setzen, um eine Katastrophe zu verhindern. „Der Club der Rabenschwestern“ startet direkt schon mit einem spannenden Prolog, der den Leser neugierig machen soll und dem genau das auch absolut gelingt. Man erhascht einen ersten Blick auf schwarze Magie und deren Abgründe und fragt sich, was es mit dem, was im Prolog passiert, auf sich hat und wie es dazu kommen konnte. Die Spannung hat sich für mich durch das ganze Buch durchgezogen und dank des fesselnden Schreibstils des Autorinnen-Duos konnte ich das Buch, wann immer ich die Zeit hatte weiterzulesen, kaum aus der Hand legen. Ich wollte stetig wissen, wie die Handlung weitergeht, wer und was hinter allem steckt und was als Nächstes passiert. Natürlich habe ich beim Lesen direkt meine Theorien aufgestellt, wer was im Schilde führen könnte, aber ich muss sagen, mit der Auflösung habe ich so nicht gerechnet. Die Kombination von Hexenzirkel und Studentinnenverbindung hat mir sehr gut gefallen. Ich finde die Idee wirklich kreativ und auch die Umsetzung hat mir sehr gefallen. Der Zusammenhalt der Hexenschwestern und die Vereinigung ihrer Macht war für mich beim Lesen regelrecht spürbar. Ein Kritikpunkt ist für mich leider, dass die Charaktere für mich sehr blass geblieben sind. Das gilt hauptsächlich für die Nebencharaktere, die ich gerne noch ausführlicher beschrieben gehabt hätte, denn auch wenn die Rabenschwestern natürlich als starke Einheit auftreten sollen, habe ich einige Hexen nur schwer auseinanderhalten können oder habe vergessen, dass es sie überhaupt gibt. Aber auch zu den Protagonistinnen Vivi und Scarlett konnte ich keine richtige Verbindung aufbauen, was unter anderem auch daran liegen kann, dass das Buch in der dritten Person erzählt wird und ich mich bei dieser Erzählform häufig schwerer tue, mich in Protagonisten hineinzuversetzen. Mir hat aber sehr gut gefallen, dass Vivi und Scarlett sehr unterschiedliche Charaktere sind. Dadurch habe ich sofort gemerkt, aus wessen Sicht die Kapitel geschrieben sind, und bin nie durcheinandergekommen, wessen Perspektive ich gerade lese. Vivi und Scarlett sind wirklich interessante und starke junge Frauen. Schön fand ich auch ihre Gegensätzlichkeit, zum Beispiel in Bezug auf ihre Magie: Während Scarlett seit jeher weiß, dass sie eine Hexe ist und so auch erzogen wurde, weiß Vivi nichts von ihren Kräften, bis sie die Chance bekommt, Mitglied der Rabenschwestern zu werden. Gut gefallen hat mir auch, dass wirklich der Hexenzirkel, die Magie und der Zusammenhalt der Schwesternschaft im Vordergrund stehen. Es gibt zwar zwei Love Interests für Vivi und Scarlett, aber das Ganze läuft nur ganz am Rande mit und ist einfach eine schöne Ergänzung zur eigentlichen Haupthandlung. Als Fazit kann ich sagen, dass „Der Club der Rabenschwestern“ für mich ein spannendes Buch mit leichten Schwächen ist, das ich aber jedem empfehlen würde, der Magie und Hexen mag.

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