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Rezension zu
Ein Dämon zu viel

Es ist immer auch ein bisschen amüsant, wenn man unterschätzt wird.

Von: thenerdybookbird
16.02.2022

Skeeve ist ein Lehrling der Magie, aber nur wenig motiviert, die täglichen Übungen seines Meisters auszuführen. Um Skeeve zu zeigen, welche Mächte er später einmal entfesseln kann, wenn er nur fleißig übt, beschwört sein Meister einen Dämon. Doch kaum hat der Dämon sich manifestiert, wird sein Meister hinterrücks ermordet und der Dämon kann aus dem Beschwörungszirkel entfliehen. Anders als vielleicht anzunehmen hat der Dämon Aahz aber nicht vor den Ort der Beschwörung zu verlassen, sondern möchte der neue Meister von Skeeve werden. Ich hatte sehr viel Freude mit diesem Buch und es innerhalb weniger Stunden regelrecht verschlungen. Die Reise von Skeeve und seinem neuen Meister Aahz ist ziemlich unterhaltsam, wenn man grundlegend für ein bisschen albernen Humor aufgeschlossen ist. Denn wenn z.B. Aahz von jeder Person mit den Worten „oh nein, ein Perverser“ kommentiert wird, da er von dem Planeten Perv abstammt, dann kann man entweder an dieser Stelle schmunzeln oder sich denken, dass es einem zu albern ist. Mag man aber diese Art von Humor, dann steht dem Genuss des Buches nichts mehr im Wege. Nach und nach lernt man die Welt von Skeeve kennen, die aus mehreren Planeten zu bestehen scheint, zwischen denen man munter hin und her wechseln kann, wenn man die davor notwendigen Gegenstände besitzt. Dabei fand ich es lustig, dass es in diesem Buch eine ganz spezielle Definition dafür gibt, was denn „ein Dämon“ ist. Anders als in unserer Welt hat ein Dämon nämlich sehr wenig mit den uns bekannten bösen Assoziationen zu tun. Ein sehr gutes Beispiel stellt dabei auch Aahz dar, der zwar gerissen ist und jeden übers Ohr haut, der nicht hinter seine brillante Fassade blicken kann, aber dies hat weitaus andere Gründe als seine Existenz als Dämon. Ich fand es dabei sehr interessant, auch die anderen Völker und Planeten kennenzulernen und hoffe, dass man in den zukünftigen Büchern auch mehr von diesen Welten sehen wird. Darüber hinaus fand ich auch Skeeve einen tollen Charakter. Zwar denkt man am Anfang noch, dass er einer dieser Kindsköpfe ist, die überhaupt nicht verstehen können, welche Art von Macht sie erreichen können, wenn sie nur mal üben würden, aber schon bald merkt man, dass Skeeve schon gerissener ist, als er sich am Anfang gibt. Wenn er dann noch auf seinen Drachen Gielp trifft, ist der Wahnsinn dieses Abenteuers nahezu perfekt. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit Skeeve und seinem neuen Meister weitergehen wird und kann jedem dieses Buch empfehlen, der einfach mal wieder herzhaft lachen möchte!

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