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Rezension zu
The Inheritance Games

Voller Spannung und interessanter Rätsel

Von: Breathtakingbookworld
13.02.2022

Inhalt Gerade noch schläft Avery ab und zu in ihrem Auto, versucht die High School zu überstehen und spielt mit dem Obdachlosen Harry im Park Schach, im nächsten Moment ist die Erbin von 50 Milliarden Dollar. Geld, das sie von Tobias Hawthorne geerbt hat. Schön und gut, wenn sie ihren Geldgeber kennen würde. Avery wird mit dem Erbe nämlich genauso überrumpelt wie der Rest der Familie Hawthorne. In ihrem neuen Zuhause erwartet sie deswegen nicht nur übermäßiger Reichtum, sondern auch vier Enkelsöhne, zwei Töchter die ihr mehr oder minder ein Messer in den Rücken rammen würden, um an ihr rechtmäßiges Erbe zu kommen. Während Avery versucht zu verstehen warum das Geld geerbt hat, findet sie immer mehr Rätsel, die sie lösen soll. An ihrer Seite der unverschämte und mysteriöse Jameson Hawthorne, der sie in die Geheimnisse des Hauses einweist. Und auf die Abenteuer und Rätsel, die sein Großvater so geliebt hat. In einem Haus voller Abenteuer lauern genauso viele Gefahren und Avery muss aufpassen, wem sie vertraut. Sie steht im Scheinwerferlicht und aus diesem kann man sie genauso schnell wieder hinausbefördern, wie sie hineingeraten ist. Mit allen Mitteln. Wenn sie überleben will, muss sie sich auf ein spannendes Spiel einlassen, dessen Ausgang ungewiss ist. Meine Meinung: Ich habe das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Der Schreibstil ist einfach nur genial. Zwar ist er manchmal etwas anspruchsvoll, weil man das Gesagte wirklich verstehen muss, aber er ist auch locker und angenehm. Das Cover finde ich toll. Die Schrift fällt einem sofort ins Auge, aber noch besser sind die kleinen Details die erst auffallen, wenn man es sich genauer anschaut. Noch besser ist es, wenn man den Inhalt kennt und das Cover deswegen noch besser verstehen kann. Ich bin begeistert von der Durchdacht-heit. Ich kann Avery mit genau einem Wort beschreiben: genial. Ich mochte sie von Anfang an und sie konnte mich mit ihrer Art von der ersten Seite an für sich einnehmen. Sie ist ernst, mutig, wahnsinnig schlagfertig und willensstark. Schon zu Anfang bemerkt man, dass sie trotz Überforderung klar im Kopf bleibt und sehr rational handeln kann. Sie steht für sich ein, sagt ihre Meinung und ist dabei eine echte Powerfrau. Vor allem im Umgang mit Grayson ist mir das aufgefallen. Ich habe ihre Schlagabtausche geliebt und sie innerlich angefeuert. Avery hat mich mit ihrer schlauen und durchdachten Art überrascht und eingenommen. Sie findet Lösungen von Rätseln, die ich nicht einmal verstanden habe, und das in einer Geschwindigkeit. Sie sieht Hinweise und Rätsel wo ich nichts vermutet hätte und geht logisch an sich heran. Ihre Gedanken habe ich sehr interessiert beobachtet, weil sie wirklich neugierig gemacht haben. Gut fand ich aber besonders, dass sie trotz ihrer rationalen Seite die sie nach außen hin zeigt auch eine sehr emotionale und gefühlvolle Person war. Sie hat sich sehr um die Menschen gesorgt, die ihr wichtig waren. Das hat man besonders an dem Umgang und Gedanken über ihre Schwester bemerkt. Auch die Gedanken über ihre Mutter haben mich emotional sehr berührt. Ich fand es toll, dass sie im Inneren zu ihrer Verwirrung und ihrer Einsamkeit stand und sie trotzdem mit allem weitergemacht hat und in kein Loch gefallen ist. Sie ist eine starke und unabhängige Frau, die im Laufe des Buches offener und vertrauensvoller wird. Ich mochte ihre Entwicklung gerne und bin sehr gespannt, wie es mit ihr weitergeht. Die Hawthorne Enkel kreuzen gleich zu viert auf. Ich fand alles vier sehr interessant und authentisch. Sie waren sehr individuell und man kann sie wirklich nicht miteinander vergleichen. Nash ist noch derjenige, den ich am wenigsten gut kennengelernt habe. Er macht einen sehr netten Eindruck und ich habe vor allem seine Beziehung mit Averys Schwester Libby mit Neugierde verfolgt. Ich shippe die Beiden irgendwie sehr. Xander war süß und nett und auf jeden Fall der, der noch einen einladenden Eindruck gemacht hat. Er ist Avery mit nichts als purer Freundlichkeit begegnet und hat sie doch immer mal wieder aufgebaut, wenn sie es gebraucht hat. Ich habe Xander allerdings auch sehr unterschätzt. Ich war echt ein wenig überrascht von seinem Werdegang. Grayson hat anfangs einen sehr kalten und distanzierten Eindruck gemacht. Sein Start mit Avery läuft überhaupt nicht gut und er ist wütend auf die Erbregelung. Die kalte Fassade hat er auch im gesamten Buch behalten, allerdings öffnet er sich auch ein klein wenig. Und wenn man in sein Innerstes blickt kann man ihm eigentlich gar nicht böse sein. Ich finde, er ist ein sehr interessanter Charakter der mich neugierig auf mehr macht. Als man bemerkt, dass auch seine Abneigung gegen Avery nicht echt ist, mochte ich ihn noch lieber. Ich bin so gespannt darauf, wie er sich noch entwickelt und was man noch über ihn erfahren wird. Er macht einen sehr zurückhaltenden Eindruck, aber man spürt einfach eine Anziehung zwischen den Beiden, die ich nicht leugnen kann. Jameson hat mich fasziniert. Er wirkte anders als seine Brüder. Viel mysteriöser und geheimnisvoller. Und obwohl er viel gesagt hat, auch am wenigsten greifbar. Er hat mich mit seiner Persönlichkeit sehr überrascht, die viel tiefgründiger war als ich dachte. Er ist irgendwie etwas verschroben, verrückt und wahnsinnig verwirrend. Und gleichzeitig auch so schlau und genial. Er spricht in Rätseln, er strengt das Gehirn beim Lesen an, weil man nachdenken muss was er meint. Er ist toll. Jameson hat einen wirklich hartnäckigen Charakterzug, der sich immer wieder zeigt. Er kann es nicht gut sein lassen, denn wenn er sich einmal darauf fokussiert hat kann ihn nichts mehr davon abbringen. Als wäre er süchtig danach. Er hatte aber auch eine lustige und verletzliche Art, die in einem starken Kontrast zu dem sonst auftretenden Jameson war. The Inheritance games wird als Thriller beschrieben und in gewisser Weise passt das auch. Aber es ist so viel mehr als das. Thrillerelemente sind nur vereinzelt, dafür aber wirklich gut in dem Buch enthalten. Es war spannend und süchtig machend und voller Rätsel und Geheimnisse. Es gab Verschwörungen und Abenteuer, alles was ein gutes Jugendbuch brauch. Den Hype, den dieses Buch vor allem auf BookTok erhalten hat, kann ich nur verstehen. Und wenn ihr das Buch innerhalb einer Nacht durchgelesen habt, weil ihr vor Wissbegierde wissen wollt was passiert, ihr sicher auch. Der Handlungsort Hawthorne House war echt spannend gestaltet und hatte sehr viel zu bieten. Es gab immer neue Räume, die man entdeckt hat und ich hab oft den Überblick verloren. Das Haus war unendlich und hatte eine Menge Rätsel zu bieten. Und diese Rätsel sind genau das, was das Buch so besonders macht. Das Erbe ist nur der Anfang, interessanter ist das was dabei herauskommen soll. Das Buch hatte eine Logik inne, die mir erst am Ende sichtbar wurde. Ich habe dauerhaft mitgefiebert und mitgerätselt und war gespannt, was Avery herausfindet. Ich wollte den Grund für das Erbe erfahren, wollte wissen was sich Tobias Hawthorne gedacht hat. Die Tatsache wie alles miteinander zusammenhängt und wie groß dieses scheinbar kleine Rätsel scheint, hat mich echt schockiert. Es hängt alles miteinander zusammen, der Plan ist ausgreift. Ich bin immer noch überwältigt vom Ausmaß und der Verstrickung der einzelnen Personen. Das Buch ist voller Abenteuer und Rätsel und Spannung, die alle auf unvorhersehbare Art und Weise miteinander verknüpft wurden. Dabei bringen die Rätsel nicht nur einen ganz neuen und eigenen Inhalt in das Buch wie man es noch nie gesehen hat, sondern auch eine Menge Spaß beim Lesen. Man rätselt selber mit und ist gespannt, was herauskommt. Immer wenn man denkt, man hat eine Lösung kommt etwas Neues hinzu, was mich immer wieder überwältigen konnte. Neben den Rätseln gibt es natürlich auch noch andere Handlung, die mir alle Emotionen entlocken konnten. Ich war traurig, aufgeregt und glücklich. Geheimnisse, Mord und die Vergangenheit wurden in interessanter Weise miteinander verbunden und ausgepackt. Wisst ihr, was ich in Büchern überhaupt nicht leiden kann? Love Triangle. Ich konnte noch nie verstehen, wie sich eine Protagonistin nicht für einen der Beiden entscheiden kann wenn man doch sieht, dass der eigene Favorit eindeutig die bessere Wahl ist. The inheritance games hat mich in der Hinsicht deswegen sehr überrascht. Denn ich kann beim besten Willen nicht sagen auf welcher Seite ich stehe. Ich finde sowohl Jameson als auch Grayson unsagbar toll. Immer wenn ich dachte, ich hätte mich entschieden, kam der andere. Mal sehen wie es sich weiterentwickelt. Bin ich dann eher Team #IchhassedichaberdugehstmirnichtausdemKopf Grayon oder Team #wirsindeinsuperTeamundichmagdichvonAnfangan Jameson. Argh. Das ist mir noch nie passiert und spricht meiner Meinung nach wirklich für das Buch. Bei Beiden spüre ich nämlich eine Anziehung zwischen Avery und ihnen. Da ist einfach Chemie und Gefühl. Das Ende hat mich sehr schockiert. Oder eher die letzten 50 Seiten. Alles, worauf man hingearbeitet hat wurde endlich verbunden. Es wurden Geheimnisse aufgedeckt, die mich wirklich berührt haben. Und mich sprachlos zurückgelassen haben. Das Ende von Band 1 deutet auf einen interessanten und spannenden Band 2 hin, der mit vielen Fragen und Rätseln beladen sein wird. Ich bin gespannt wie es weitergeht. Fazit Unvorhersehbare Wendungen, ein Buch voller Rätsel und Geheimnisse. The Inheritance games ist eindeutig eines der besten Jugendbücher der letzten Zeit. Es hat mich von Anfang an mitgenommen und immer wieder überrascht. Voll mit Komplexität, Genialität, Spannung und Gefühl kann es gar nichts anderes als ein Jahreshighlight sein. Ich bin schon so gespannt auf Band 2 und hoffentlich auch bald Band 3.

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