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Rezension zu
Mein Name ist Selma

Bitte lesen!

Von: Kristina
13.02.2022

Im Klappentext dieses Buches steht der Satz: „Die Mut machenden Memoiren einer außergewöhnlichen Frau und Widerstandskämpferin.“ Ich habe dieses Buch ganz anders empfunden und musste immer wieder durch Lesespausen mein Herz und mein Kopf in Sicherheit bringen. Denn was ich gefühlt habe, waren nicht Mut, geschweige denn Zuversicht. Ich fühlte viel eher Weltschmerz, Aussichtslosigkeit, Frustration, Wut, Trauer. Und das zu Recht! Es ist mehr als angebracht, im Gedenken an den Holocaust genau diese Gefühle zu empfinden. Es muss uns schockieren. Es muss uns weh tun. Es muss uns ganz tief treffen. Immer wieder. Es ist unabdinglich diese Gefühle im Laufe seines Lebens immer wieder in sein Herz zu lassen. Vielleicht, und darin liegt meine Hoffnung, schützen diese Gefühle vor einer möglichen Wiederholung. „Mein Name ist Selma“ sind die Erinnerungen einer niederländischen Widerstandskämpferin, die ihre traumatischen Erlebnisse in der Zeit des Nationalsozialismus in diesen Memoiren ganz nüchtern und unverblümt verarbeitet. Mehr kann ich über den Inhalt dieses Buches nicht erzählen, denn ich möchte jeden einzelnen von euch dazu ermutigen das Buch selber zu erleben. Es wird euch wehtun. Es wird euch zerreißen. Es wird euch einiges abverlangen. Aber das ist wichtig. Jeder Überlebende dieser Zeit hat es verdient, dass wir ihre Geschichten kennen, dass wir versuchen zu verstehen, dass wir diesen Schmerz fühlen und nichts in Vergessenheit geraten lassen.

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