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Rezension zu
Unter dem Schnee

Ein gefühlvoller historischer Roman mit einem Blick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Von: ninis.buecherzeilen
05.02.2022

Katrin Burseg - Unter dem Schnee Das Buch ist am 04.10.21 im Diana Verlag erschienen und hat ca. 400 Seiten. Klappentext Schloss Schwanenholz, Ende Dezember 1978: Fünfzig Jahre führte Luise von Schwan die Baumschule auf dem Gut an der Ostsee mit strenger Hand. Nun wird die Gräfin beerdigt. Doch als die Trauerfeier beginnt, fegt ein heftiger Schneesturm über das Land. Bevor das Familienanwesen von der Außenwelt abgeschnitten wird, trifft ein ungebetener Gast aus Frankreich ein. Wer ist die geheimnisvolle Frau, die behauptet, Luises Tochter zu sein? Und hat Luise tatsächlich während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter auf dem Gut ausgebeutet? Fünf Tage, in denen die Familie mit verborgenen Wahrheiten konfrontiert wird. Fünf Tage, die das Schweigen beenden, das sich jahrzehntelang über alles senkte wie Schnee Cover und Klappentext Obwohl ist eher selten historische Romane lese, hat mit der Klappentext direkt angesprochen und neugierig gemacht. Das Cover ist sehr schlicht und doch erzählt es schon sehr viel. Man hat das Gefühl durch ein Tor auf das Anwesen schauen zu können. Es hat etwas einfaches aber sehr tiefgründiges an sich. Schreibstil An den Schreibstil musste ich mich zu Beginn erst mal gewöhnen. Jedes Kapitel wird aus der Sicht eines anderen Protagonosten erzählt und davon gibt es insgesamt sechs. Doch nach ein paar Kapiteln war ich so sehr in der Geschichte drin, dass ich mit dem Schreibstil überhaupt keine Probleme hatte und sogar verstanden habe warum die Geschichte aus so vielen Perspektiven erzählt wird. Denn jede Person hat seine eigene Sichtweise, sein eigenes Empfingen oder auch seine eigene Erinnerung an vergangenes und das erkennt man anhand des Schreibstils und der Perspektive sehr gut. Protagonisten Im Allgemeinen kann ich sagen, dass es Protagonisten gab die ich sehr gerne mochte aber wiederum auch welche die ich gar nicht gerne leiden konnte. Ich glaube der Fokus im allgemeinen sollte jedoch nicht auf den einzelnen Protagonisten liegen sondern auf der Geschichte die jeder von ihnen zu erzählen hat und in sich trägt. Fazit Dieses Buch ist so schlicht und doch so tiefgründig. In ihm steckt sehr viel Vergangenheit und doch auch die Gegenwart. Man lernt, dass eine Geschichte nicht nur eine Seite hat sondern man diese aus vielen anderen Perspektiven sehen sollte. Ich kann dieses Buch wirklich sehr empfehlen.

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