Rezension zu
Like Snow We Fall

„Like Snow We Fall“ ist der erste Band der „Winter-Dreams“ Reihe von Ayla Dade und erzählt die Geschichte der Eiskunstläuferin Paisley, die aus Minneapolis in den verschneiten, gemütlichen Ort Aspen zieht. Dort trifft sie den Snowboardfahrer Knox, der seinem Ruf als Herzensbrecher und Aufreißer alle Ehre macht. Dennoch fühlt Paisley sich von ihm angezogen und obwohl sie sich eigentlich auf ihre Karriere konzentrieren will und ein Geheimnis zu wahren hat, lässt sie ihre Mauern in seiner Gegenwart langsam fallen. Paisley ist eine charakterstarke, ambitionierte und aufgeschlossene Protagonistin. Sie findet schnell Anschluss in Aspen und setzt alle Hebel in Bewegung, um in ihrer neuen Heimat Fuß zu fassen, was ich bemerkenswert fand. Knox hingegen scheint sein Erfolg regelrecht zuzufliegen und sein arrogantes Auftreten trug dazu bei, dass er zunächst einen unsympathischen Eindruck auf mich gemacht hat. Er hat jedoch einen weichen, fürsorglichen Kern und konnte mich im Verlauf der Geschichte von sich überzeugen. Die Anziehung zwischen Paisley und Knox war für mich zwar von Anfang an greifbar, jedoch konnte ich einige ihrer Handlungen nicht ganz nachvollziehen und hätte mir mehr Kommunikation zwischen ihnen gewünscht. Ayla Dades Schreibstil ist teilweise sehr peotisch, aber dennoch flüssig zu lesen. Mich hat es allerdings ein wenig irritiert, wie oft bestimmte körperliche Merkmale wie beispielsweise Paisleys abstehende Ohren und Knox‘ Muttermal erwähnt wurden. In das Setting habe ich mich wiederum auf Anhieb verliebt und freue mich darauf, im zweiten Band nach Aspen zurückkehren zu können. Insgesamt ist „Like Snow We Fall“ ein nettes Buch für zwischendurch, was mich jedoch nicht zu einhundert Prozent abholen konnte. Daher wird es von mir mit 3 von 5 Sternen bewertet.