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Rezension zu
Einer muss doch anfangen!

Gegen das Vergessen

Von: Alexia
31.01.2022

"So ein herrlicher Tag, und ich soll gehen. Aber was liegt an unserem Leben, wenn wir es damit schaffen, Tausende von Menschen aufzurütteln und wachzurütteln" - Sophie Scholl, 22. Februar 1943 (Tag ihrer Hinrichtung) Puh, Gänsehaut! Wie konnte tief in ihr der unerschütterliche Glaube an Gott herrschen, wenn Sie verzweifelt und machtlos viele Grausamkeiten vernahm? Was waren ihre Träume und Wünsche? Das Buch „Einer muss doch anfangen“ widmet sich dem Leben von Sophie Scholl. Werner Milstein erzählt welche Zeiten diese beeindruckende junge Frau prägten. Menschen in ihrem direkten Umfeld bekommen eine tiefere Bedeutung und man kann sehr gut nachvollziehen wie sie einander beeinflussten. Beim Lesen kann man Sophie zu einem sprechen hören und ihre Zeichnungen haben mich tief berührt. Die Aktualität des Themas Widerstand ist ungebrochen und der kritische Ansatz gegen Ja-Sager, schweigende Intellektuelle und Mitläufer noch immer von Bedeutung. Vielleicht ist man danach nicht eine völlig andere Person, aber mit Sicherheit stimmt es einen sehr nachdenklich. Etwas schade finde ich die Fülle an Tippfehlern. Ich bin definitiv keine Leserin, die sich wegen einem fehlenden Komma aufregt, aber hier wurde aus Fritz ein „Franz“, aus dem Wort Schnipsel ein „Schnitzel“ und viele weitere Wörter einfach bis zu Unkenntlichkeit deformiert. Trotzdem finde ich, dass es ein Buch ist welches jeder lesen sollte. Also auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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