Rezension zu
Der Club der Rabenschwestern

Ich hatte das Vergnügen von Randomhouse als Testleser für das neue Buch von Kass Morgan und Danielle Paige ausgewählt zu werden und „Der Club der Rabenschwestern“ lesen zu dürfen. Ich hatte mir ehrlicherweise zu Anfang etwas arg viel Zeit gelassen um endlich mal das Buch in die Hand zu nehmen und zu beginnen und bereue es nun mittlerweile doch ein wenig. Nachdem ich mich endlich dazu bekam den 439 Seiten starken Roman in die Hand zu nehmen hätte man mir im Nachhinein wirklich noch ein wenig mehr geben können. Das Buch hat einen guten Lesefluss, ich begann und konnte mich kaum davon losreißen mal eine Pause einzulegen, es ist spannend und man möchte nach jedem Kapitel unbedingt wissen wies nun weiter geht. Man begleitet zwei Protagonistinnen abwechselnd und erfährt sowohl über etwas, als auch Ihre Vergangenheit, Ihre Freunde und Ihre Träume. Vivi und Scarlett sind auf den ersten Blick sehr unterschiedlich, haben im Nachhinein jedoch einige Gemeinsamkeiten die entdeckt werden und aus welcher sich durchaus eine Freundschaft oder eher gesagt eine Schwesternschaft entwickeln könnte. Der Club der Rabenschwestern hat mich vom Klappentext an sehr interessiert, ich mag Geschichten über Hexerei und fand die Magie gut erklärt. In diesem Fall beschränkt sich die Magie auf die klassischen 4 Elemente in Verbindung mit Tarot. Für mich ein Pluspunkt an diesem Buch, die Charaktere im Buch sind „übersichtlich“, man wird nicht erschlage von einer Wucht an Informationen und verschiedenen Charakteren. Kappa Rho Nu ist eine relativ kleine Collegeverbindung, was einem beim lesen entgegen kommt um im Kopf zu behalten welcher Charakter wohin gehört und die Geschichte prägt. Der Einband ist schön gestaltet, wer allerdings ein Buch über Raben an sich erwartet wird hier leider enttäuscht. Sie kommen durchaus im Buch vor, sind allerdings bis auf den Namen der Schwesternschaft eher eine Nebensache für sich. Ich persönlich hätte mir zum Ende des Buches noch ein kleines Glossar gewünscht, die Kräfte der Hexen noch einmal aufgeschrieben erklärt. Es sind zwar nur vier Elemente, aber wer möchte schon ständig noch mal zum Anfang blättern um zu erfahren welches Element gehörte noch mal einer sogenannten Münzhexe? Ebenso wäre sicherlich sehr Interessant die im Band erwähnten Steckbriefe der Kappa Mitglieder nochmals abgedruckt sehen zu können. Ich zumindest mag es im Nachhinein noch mal über die Charaktere erfahren zu können. Das Buch ist für mich definitiv empfehlenswert und ich kann jeden der solche Geschichten mag dieses nur ans Herz legen. Nur eine Sache sei gesagt, Scarlett ist vom Aussehen her keine Rothaarige wie eine gewissen Russische Agentin an welche ich zumindest oftmals denken musste beim lesen ;)