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Rezension zu
Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben

Auf zu Dallmayr nach München

Von: Sheena
17.01.2022

Ich mag solche Biografie Romane sehr gerne und daher stand es auch nicht außer Frage, das ich die Geschichte von Dallmayr lesen wollte. Wer kennt ihn nicht den Werbespot "Dallmayr Prodomo"? Mir hat die Geschichte rund um Anton und Therese Randlkofer und ihren Feinkostladen Dallmayr gut gefallen, es war ein aufregender Moment, mal einen Blick hinter die Kulissen werfen zu können. Das historische München um 1897 als Schauplatz, wurde von der Autorin treffend gewählt und sie beschreibt alles sehr detailiert, so das man sich als Leser stets live dabei fühlte. Gerne habe ich mir die Bilder ergoogelt zu "Dallmayr um 1900", "das Prinzregententheater vom 1901" und die Verkaufsräume von Dallmayr um 1912. Ich finde sowas nämlich immer voll spannend. Der Einstieg in die Geschichte klappte ohne Probleme und ich konnte mich schon bald sehr heimelig fühlen und der Geschichte voller Spannung folgen, auch wenn es mehrere Handlungsstränge gab, brachte ich nur ab und zu die Personen durcheinander, hatte aber dann den schnell den Überblick über die mitwirkenden Charaktere. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und hat mir gut gefallen. Alle auftauchenden Figuren des Romans wurden von Lisa Graf mit viel Liebe zum Detail sehr gut beschrieben, so dass man sich diese während des Lesens problemlos vorstellen konnte. Besonders schnell ins Herz geschlossen hatte ich den Ludwig und die Balbina. Balbinas beginnendes Schicksal ging mir zum Teil echt sehr nahe. An manchen Stellen allerdings plätscherte die Handlung nur so dahin, kam ein Skandal auf, wurde dieser ebenfalls sehr schnell abgehandelt, für meinen Geschmack leider zu schnell und an wieder rum anderen Stellen, zog sich die Geschichte dann zäh wie Kaugummi. Aber dennoch war es eine absolute Wohlfühlgeschichte und ich freue mich sehr auf weitere Teile dieser Familiensaga. Fazit: Lisa Graf hat mit "Dallmayr – Der Traum vom schönen Leben" den ersten Band ihrer Dallmayr-Saga gut erschaffen. Wer nun gerne mit ins historische München reisen möchte um die zum größten Teil fiktive Geschichte von Anton und Therese Randlkofer erfahren will, darf sich gerne diesen dicken Wälzer schnappen und die Geschichte kennenlernen. Klare Empfehlung!

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